Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 37. Sitzung / Seite 133

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Anzahl der Außendienst verrichtenden Exekutivbediensteten: plus 163 im gegebenen Zeitraum. Den mir vorliegenden Informationen zufolge meldeten die Sicherheitsbehör­den mit Stichtag 1. Jänner 2000 genau 22 948 Exekutivbeamte – und ich spreche hier von tatsächlichen Mitarbeitern und Köpfen und nicht von Planstellen beziehungsweise Arbeitsplätzen im Außendienst. Mit Stichtag 1. Oktober 2003 waren es 23 111 Exeku­tivbeamte – das sind damit um 163 Beamte mehr im Außendienst.

Im Innendienst wurden am 1. Jänner 2000 nach den Meldungen aller Dienstbehörden 3 911 Exekutivdienstbeamte eingesetzt (Abg. Mag. Wurm: Beantworten Sie die Fra­gen! – Abg. Mag. Johann Maier: Beantworten Sie die Fragen!); mit 1. Oktober 2003 waren es 1 705 – das sind um 2 206 Innendienstbeamte weniger.

Eine gänzliche Beantwortung der Frage 7 zu den systemisierten und besetzten Plan­stellen zum Stichtag 12. November ist in dieser kurzen Zeit nicht möglich. (Ironische Heiterkeit der Abg. Mag. Wurm.) Ich ersuche Sie dafür um Verständnis; die schriftliche Beantwortung wird übermittelt. (Abg. Schieder: Das ist ja unfassbar!)

Zu den Neuaufnahmen und Grundausbildungen. – In den Jahren 2000 bis 2003 wur­den insgesamt 1 025 Exekutivbeamte aufgenommen (Abg. Mag. Johann Maier: Herr Bundesminister, Sie haben die Frage 8 nicht beantwortet!): im Jahr 2000 243, im Jahr 2001 61, im Jahr 2002 412, im Jahr 2003 309 – insgesamt also 1 025 Beamte. (Abg. Dr. Wittmann: Beantworten Sie die Frage!)

Derzeit befinden sich 540 Exekutivbedienstete in Grundausbildung. Davon werden 401 Beamte im Jahr 2004 und der Rest im Jahr 2005 ausgemustert. (Abg. Dr. Witt­mann: Sie beantworten keine einzige Frage!)

Im Jahre 2004 werden mindestens 770 Exekutivbeamte neu aufgenommen. (Abg. Mag. Wurm: Wie viele gehen in Pension?) Die ersten Ausbildungskurse beginnen im Februar 2004. Hinzu kommen 930 Zollwachebedienstete, die mit 1. Mai 2004 im Innen­ministerium ihren Dienst antreten werden. Zusammengefasst werden damit 1 700 Be­dienstete im kommenden Jahr dem Bundesministerium für Inneres zusätzlich zur Verfügung stehen, meine sehr geehrten Damen und Herren.

Zu den Pensionierungen, Frau Abgeordnete. Der § 22g des Bundesbediensteten-So­zialplangesetzes trat mit 1. Jänner 2002 in Kraft und ist bis 31. Dezember 2003 be­schränkt. Nach dem derzeitigen Stand werden 476 Bedienstete des Innenministeriums dieses Modell in Anspruch nehmen. Dies wird auch von uns befürwortet, nicht nur deshalb, weil wir einer Forderung der Personalvertretung nachkommen, und zwar aller Gliederungen der Personalvertretungen (Abg. Mag. Wurm: Außer Lokführer! Die ... nicht!), sondern auch, weil junge KollegInnen aufgenommen werden können, eine Kostenreduktion im Innenministerium eintritt und das Innenministerium im Hinblick auf die bevorstehende Zusammenlegung und die Zollwacheeingliederung einen flexibleren Personaleinsatz vornehmen kann. Außerdem befürworten wir das Lebensarbeitszeit­modell für die Exekutive, wie es von der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst zur Diskus­sion eingebracht wird. Ich hoffe, dass dieses Programm bald auch hier im Parlament diskutiert werden kann. (Abg. Dr. Gusenbauer: Und wer zahlt die Pensionen?)

Durch die vermehrten Pensionsabgänge im Jahr 2003 ist zu erwarten (Abg. Dr. Gu­senbauer: Wer zahlt die Pensionen?), dass sich die Pensionsabgänge in den kom­menden Jahren, Herr Abgeordneter Gusenbauer, deutlich verringern werden. (Abg. Dr. Gusenbauer: Wer zahlt die Pensionen?) Ich bitte um Verständnis, dass eine konkrete Aussage über die Pensionierungen 2004 nicht getroffen werden kann (Abg. Dr. Gusenbauer: Wer zahlt die Pensionen?), da weder krankheitsbedingte Ruhe­stände noch Willenserklärungen der Mitarbeiter vorhersehbar sind.

 


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