Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 37. Sitzung / Seite 239

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Das Thema Pflanzenschutzmittel ist immer ein Thema, bei dem es um das Anpatzen geht. Das könnt ihr gut, und das tut ihr sehr gerne, es ist einfach schade. Ratlos, ideen­los und immer wieder dieselbe Walze. Das interessiert keinen mehr! Die österreichi­schen Konsumenten wissen, dass unsere Produkte etwas wert sind, sie kennen die Qualität. Die Deutschen wissen es: Wir exportieren heute mehr, als wir importieren. Die Frische und die Vitalität unserer Produkte – das mögen die Menschen. Ich kann nur sagen: Was etwas wert ist, darf auch etwas kosten. Wenn ihr das der Arbeiterkammer sagt, wird man vielleicht auch die Informationspolitik ändern.

Freunde! Kulinarische Vielfalt ist ein regionales Kulturgut, und das ist etwas wert und darf etwas kosten. Und euch gebe ich einen guten Tipp: Esst’s was Gscheites, viel­leicht werden dann auch die Anträge gscheiter. – Danke. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen.)

22.02

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Nunmehr spricht Herr Abgeordneter Dipl.-Ing. Scheuch 5 Minuten zu uns; auch das ist eine Obergrenze.

 


22.03

Abgeordneter Dipl.-Ing. Uwe Scheuch (Freiheitliche): Herr Präsident! Meine ge­schätzten Damen und Herren! Es geht jetzt zwar um Landwirtschaft, ich möchte die Gelegenheit jetzt aber auch dazu nutzen, meinem Kärntner Freund Puswald sozu­sagen späte Ehre zuteil werden zu lassen dafür, dass anscheinend heute im Zuge meines Debattenbeitrags eine Unstimmigkeit aufgetreten ist. Er hätte irgendetwas gesagt, dass er das nicht macht und dass das deppert ist. – Das hat sich nicht auf die Eisenbahn bezogen, sondern auf irgendeine andere Materie in einem Zwiegespräch.

Lieber Kollege! Ich hoffe, dass damit alle Unklarheiten beseitigt sind. Natürlich weiß ich deine Wertschätzung in diesem Bereich zu schätzen, es sei mir aber auch verziehen, dass wir in einer Vorwahlzeit unter Kärntner Abgeordneten hier hin und wieder ein Wort wechseln, das vielleicht nicht ganz dem entspricht, was auch gesagt wurde. (Unruhe im Saal.)

Zum Thema Landwirtschaft: Mein Vorredner hat es auf den Punkt gebracht. Das Pflan­zenschutzgesetz, das wir momentan haben, ist kein schlechtes Gesetz, und wir wer­den sicherlich gut daran tun, ...

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Meine Damen und Herren, ein bisschen leiser bitte!

 


Abgeordneter Dipl.-Ing. Uwe Scheuch (fortsetzend): ... dafür zu sorgen, dass sie wettbewerbsfähig bleibt. In diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass es für mich ein bisschen erstaunlich ist, dass Herr Kollege Gradwohl den Antrag zwar einbringt und protegiert, es aber anscheinend selbst zu so später Stunde nicht mehr der Mühe wert findet, hier zu sitzen, sondern aus welchen Gründen auch immer nach Hause gegangen ist. Ich will darüber gar nicht mutmaßen, denn das obliegt mir nicht.

Im Großen und Ganzen werden wir sicherlich im Ausschuss darüber diskutieren. Wir werden uns anschauen, was wir damit machen, und unsere Fraktion wird sich sehr wohl überlegen, ob dieser Antrag im Interesse der Bauern ist oder ob dieser Antrag nur im Interesse eines populistischen Gedankens ist. – Danke. (Beifall bei den Freiheit­lichen und der ÖVP.)

22.04

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Vorläufig letzter Redner des heutigen Tages ist Herr Abgeordneter Dipl.-Ing. Pirklhuber, der sich 5 Minuten vorgenommen hat. – Bitte. (Abg. Mag. Molterer – in Richtung des sich zum Rednerpult begebenden Abgeordneten


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