Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 55. Sitzung / Seite 106

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Abänderungsantrag

der Abgeordneten Kößl, Mag. Posch, Dr. Partik-Pablé, Ellmauer, Parnigoni, Mag. Mai­noni, Kolleginnen und Kollegen zum Bericht und Antrag des Ausschusses für innere Angelegenheiten (449 d.B.) betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Bundesbetreu­ungsgesetz geändert wird

Der Nationalrat wolle in zweiter Lesung beschließen:

Der Bericht und Antrag des Ausschusses für innere Angelegenheiten betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Bundesbetreuungsgesetz geändert wird, lautet wie folgt:

Bundesgesetz, mit dem das Bundesbetreuungsgesetz geändert wird

Der Nationalrat hat beschlossen:

Artikel I

Das Bundesbetreuungsgesetz, BGBl. Nr. 405/1991, zuletzt geändert durch das Bun­desgesetz BGBl. I Nr. 101/2003, wird wie folgt geändert:

1. § 8 entfällt.

2. (Verfassungsbestimmung) § 9 entfällt.

3. (Verfassungsbestimmung) § 14 Abs. 1 entfällt.

4. In § 2 Abs. 2 lautet die Z 2:

„2. Asylwerber, die wegen eines Verbrechens von einem österreichischen Gericht ver­urteilt worden sind. § 73 StGB gilt;“

5. In § 2 Abs. 2 entfallen die Z 6 bis 8; Z 9 erhält die Ziffernbezeichnung „6.“

6. In § 14 lautet Abs. 6 wie folgt:

„(6) § 2 Abs. 2 Z 2 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. xxxx/2004 tritt mit 1. Mai 2004 in Kraft.

7. Nach § 14 Abs. 6 werden folgende Absätze angefügt:

„(7) § 2 Abs. 2 in der Fassung des Art. I des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. xxxx/2004 tritt mit 1. Mai 2004 in Kraft.

(8) § 8 tritt mit Ablauf des 30. April 2004 außer Kraft.

(9) (Verfassungsbestimmung) Der Entfall der §§ 9 und 14 Abs. 1 tritt mit 1. Mai 2004 in Kraft.“

Artikel II

Das Bundesbetreuungsgesetz, BGBl. Nr. 405/1991, zuletzt geändert durch das Bun­desgesetz BGBl. I Nr. xxxx/2004, wird wie folgt geändert:

1. Die §§ 1 bis 12 lauten wie folgt:

Begriffsbestimmungen

§ 1. Im Sinne dieses Bundesgesetzes ist

1. Asylwerber im Zulassungsverfahren: ein Asylwerber, der einen Asylantrag einge­bracht hat, über dessen Zulässigkeit noch nicht entschieden und dessen Verfahren nicht gemäß § 30 AsylG eingestellt wurde;

 


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