Abänderungsantrag
der
Abgeordneten Kößl, Mag. Posch, Dr. Partik-Pablé, Ellmauer, Parnigoni,
Mag. Mainoni, Kolleginnen und Kollegen zum Bericht und Antrag des
Ausschusses für innere Angelegenheiten (449 d.B.) betreffend ein Bundesgesetz,
mit dem das Bundesbetreuungsgesetz geändert wird
Der
Nationalrat wolle in zweiter Lesung beschließen:
Der
Bericht und Antrag des Ausschusses für innere Angelegenheiten betreffend ein
Bundesgesetz, mit dem das Bundesbetreuungsgesetz geändert wird, lautet wie
folgt:
Bundesgesetz, mit dem das Bundesbetreuungsgesetz geändert wird
Der
Nationalrat hat beschlossen:
Artikel I
Das
Bundesbetreuungsgesetz, BGBl. Nr. 405/1991, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz
BGBl. I Nr. 101/2003, wird wie folgt geändert:
1. § 8
entfällt.
2. (Verfassungsbestimmung)
§ 9 entfällt.
3.
(Verfassungsbestimmung) § 14 Abs. 1 entfällt.
4. In §
2 Abs. 2 lautet die Z 2:
„2.
Asylwerber, die wegen eines Verbrechens von einem österreichischen Gericht verurteilt
worden sind. § 73 StGB gilt;“
5. In §
2 Abs. 2 entfallen die Z 6 bis 8; Z 9 erhält die
Ziffernbezeichnung „6.“
6. In §
14 lautet Abs. 6 wie folgt:
„(6) §
2 Abs. 2 Z 2 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. xxxx/2004
tritt mit 1. Mai 2004 in Kraft.
7. Nach
§ 14 Abs. 6 werden folgende Absätze angefügt:
„(7) §
2 Abs. 2 in der Fassung des Art. I des Bundesgesetzes BGBl. I Nr.
xxxx/2004 tritt mit 1. Mai 2004 in Kraft.
(8) § 8
tritt mit Ablauf des 30. April 2004 außer Kraft.
(9)
(Verfassungsbestimmung) Der Entfall der §§ 9 und 14 Abs. 1 tritt mit
1. Mai 2004 in Kraft.“
Artikel II
Das
Bundesbetreuungsgesetz, BGBl. Nr. 405/1991, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz
BGBl. I Nr. xxxx/2004, wird wie folgt geändert:
1. Die
§§ 1 bis 12 lauten wie folgt:
Begriffsbestimmungen
§ 1. Im
Sinne dieses Bundesgesetzes ist
1.
Asylwerber im Zulassungsverfahren: ein Asylwerber, der einen Asylantrag eingebracht
hat, über dessen Zulässigkeit noch nicht entschieden und dessen Verfahren nicht
gemäß § 30 AsylG eingestellt wurde;