Es gibt
auch einen Aufsatzwettbewerb. Wir haben die besten 80 Einsendungen schon
aussortiert.
Es gibt
einen Videowettbewerb. 15 der besten Videos kommen beim ORF in die engere
Wahl.
Sie
sehen, das Interesse ist sehr groß. Die Kinder und Jugendlichen haben bei all
diesen Wettbewerben sehr großes Engagement gezeigt.
Weiters
gibt es auch einen Liedwettbewerb, der nennt sich „songFAIRsuch“. Da wird alles, was mit Fairness im Sport zu
tun hat, auf musikalische Art und Weise darzubieten versucht. Wir haben auch
da die 15 Besten dem Radiosender „Ö3“ zur näheren Wahl zugesandt.
Wir
feiern im September immer den „Tag des Sports“ am Heldenplatz. Dieses Jahr ist
der „Tag des Sports“ vor allem der Jugend gewidmet. „Jugend am Ball“ wird sich
diese Veranstaltung nennen. Dabei hat die Jugend verstärkt die Möglichkeit, mit
österreichischen Sportlern, mit allen Verbänden in Kontakt zu treten und sich
die ganze Welt des Sports anzusehen.
Wir haben
in Innsbruck ein „Young Researcher Seminar“, wo sich junge Menschen mit Sportmanagement,
mit ihren Ansichten vom österreichischen Sport, mit ihren Zukunftsvisionen
beschäftigen.
Auch die
Österreichische Sportwissenschaftliche Gesellschaft widmet dieses Jahr diesem
Thema einen Schwerpunkt und hält im November einen großen Kongress ab.
Wir haben
in den Schulen – europaweit beispielgebend – in der
Sekundarstufe 1 sehr viele Unterrichtsstufen für Bewegung und Sport. Wir
haben in 15 Schulen Leistungssportler integriert, insgesamt 1 018
aus den 47 verschiedenen Sportarten. Außerdem haben wir in Wien zwei
Schulversuche gestartet, wo in der Sekundarstufe 1 schon Leistungssportler
in den Schulbetrieb integriert werden beziehungsweise wo der Leistungssport in
den Schulbetrieb integriert wird.
Wir haben
natürlich auch sehr viele Schwerpunkte außerhalb der Schule gesetzt, weil
Erziehung nicht unbedingt „Erziehung in der Schule“ heißen muss. Das
„Europäische Jahr der Erziehung durch Sport“ soll zeigen, dass Sport sehr gut
erziehen kann.
Der Staatssekretär für Sport hat eine Initiative ins Leben gerufen, die nennt sich „Fit für Österreich“. Darunter befindet sich auch sein schon allseits bekanntes Projekt „SportKids“, das sich mehr als bewährt.
Wir haben, soviel ich weiß, derzeit sieben
Pilotprojekte in den Kindergärten laufen, wo Kindergartenkinder eine
polysportive Ausbildung bestreiten können, wo sie erstmals die sozialen
Fähigkeiten, die der Sport besitzt, kennen lernen können. (Ruf bei der SPÖ: Wer zahlt das alles?)
Ja, die Gemeinden sehen, dass im Sport im Europäischen Jahr der Erziehung durch Sport wirklich großes Potential steckt. Im Endeffekt ist es egal, wer es zahlt, Hauptsache, es zahlt wer. (Abg. Faul: Steckt euch nicht die fremden Federn an den Hut!) Dazu brauche ich gar nichts zu sagen, denn es heißt: Erziehung durch den Sport! Vielleicht sollten manche wirklich mehr Sport betreiben, dann würde auch die Erziehung besser sein. (Beifall bei den Freiheitlichen.)
Der Herr Staatssekretär ist heute bei uns zu Gast und wird uns sicher noch
mehr über sein Projekt „SportKids“ und über die Chancen der Kinder durch den
Sport erzählen. –Ich danke für die Aufmerksamkeit. (Neuerlicher Beifall
bei den Freiheitlichen.)
17.46