Es ist sehr erfreulich, dass viele im Sport tätige Organisationen diese Aktivitäten unterstützen, sei es der ORF mit seinem „Top Spot“-Wettbewerb oder sei es das Österreichische Olympische Comité mit dem Aufsatzwettbewerb oder der Fonds „Gesundes Österreich“. Es werden viele Inhalte von der Jugend in dieses Projekt eingebracht, und diese bilden die Basis für die Konzepte der Zukunft.
Der Sport ist aber nicht nur ein gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Faktor, sondern hat heuer auf Grund der Sportgroßveranstaltungen, der Olympischen Spiele in Athen und der Fußball-Europameisterschaft in Portugal, auch eine gewisse Vorbildfunktion. Es ist wichtig, dass im Rahmen dieser gesamten Sportereignisse die Jugend wieder Anreize für sportliche Aktivitäten erhält.
Es ist besonders erfreulich, dass alle 25 EU-Staaten an diesem Projekt teilnehmen. Die EU hat, wie Kollege Lichtenegger schon gesagt hat, insgesamt 5,6 Millionen € für dieses Projekt zur Verfügung gestellt.
Als Vizepräsident der SPORTUNION freut es mich besonders, dass wir auch österreichweit ein Projekt eingereicht haben, nämlich das Projekt „Sport zum Einsteigen“, inzwischen schon besser bekannt unter dem Namen „Fit ist ein Hit“, durch das wir einfach die 60 Prozent der österreichischen Bevölkerung, die keinen Sport betreiben, wieder in den Sport hineinführen wollen. Wir wollen damit die Barrieren, die diese Menschen haben, beseitigen und anregen, sich wieder sportlich zu betätigen.
Der Zugang zur Bewegung soll so bequem wie
möglich und natürlich auch so unkompliziert wie möglich gestaltet werden. Das
ist auch eines von sechs Projekten, das in der Runde zwei von der
österreichischen Bundesregierung aus dem Topf von 400 000 € gefördert
wird. Herzlichen Dank dafür! Das ist auch ein Beweis dafür, dass der Sport in
Österreich einen hohen Stellenwert einnimmt. – Herzlichen Dank. (Beifall
bei der ÖVP.)
17.56
Präsident Dr. Andreas Khol: Nun gelangt Frau Abgeordnete Schasching für 5 Minuten ans Rednerpult. – Frau Kollegin, Sie sind am Wort.
17.56
Abgeordnete Beate Schasching (SPÖ): Herr Präsident! Herr Staatssekretär! Sehr geehrte Damen und Herren! Hohes Haus! Ich denke, die Dankbarkeit, die uns seitens des Staatssekretärs für diese heutige Debatte hier soeben zu Ohren gekommen ist, die nehme ich jetzt einmal ganz einfach für mich in Anspruch, denn ich war es schließlich, die die Anfrage eingebracht hat. Ich habe auch vermisst, Kollege Lichtenegger, dass du zumindest erwähnt hättest, dass du meine Anfrage diskutierst. Das gilt auch für Sie, Kollege Haubner. Ich meine, wenn man selbst keine Ideen hat, Anfragen zu schreiben, dann muss man halt die Oppositionsanfragen nützen. Ich stehe euch gerne auch in Zukunft zur Verfügung. (Beifall bei der SPÖ und den Grünen.)
Trotzdem meine ich, dass es eine gute Sache
ist, einmal um diese Tageszeit über den Sport in diesem Hohen Haus zu
diskutieren, und ihn nicht immer als letzten Punkt dranzunehmen, so wie es
heute wieder der Fall ist. Das wirklich Allerletzte in der heutigen
Tagesordnung ist wieder einmal der Sport. Das zeigt schon ein wenig die Wertigkeit,
die seitens der Bundesregierung dem Sport gegenüber an den Tag gelegt
wird – wobei ich auch vermisse, dass der Bundeskanzler, der schlussendlich
für den Sport zuständig ist, sich hier im Hohen Haus dazu einmal äußert. (Beifall bei der SPÖ.)
Es ist Ihnen unbenommen, sehr geehrte Abgeordnete von ÖVP und FPÖ, man hätte den Sportbericht im Ausschuss nicht enderledigen müssen, wir hätten ihn gerne im Plenum diskutiert, aber Sie haben sich in einer namentlichen Abstimmung dieser Mög-