schaft zur Stärkung der Eigenkapitalbasis, gleichzeitig auch zur Stärkung der Investitionsbereitschaft!
Darf ich die Voest-Privatisierung des
letzten Jahres ins Gedächtnis rufen: Meine Damen und Herren, was gab es darüber
hier für Aufregung, hier und auch in Oberösterreich! „Die Russen kommen!“ hat
es geheißen, „Sie übernehmen diesen Betrieb!“ (Abg. Murauer: Wer hat das
gesagt?)
Meine Damen und Herren! Die Russen kommen! Ja, sie kommen, und zwar auf Besuch, um zu sehen, wie erfolgreich der Betrieb heute dasteht, beste Zahlen liefern kann. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen. – Abg. Silhavy: Jetzt wird er wenigstens kabarettistisch!)
Und wissen Sie, was in dieser Voest noch kommt? – Investitionen kommen, meine Damen und Herren! Fragen Sie Ihren Generaldirektor Eder! Investitionen kommen, und zwar in einer gigantischen Höhe zur Sicherung der Beschäftigung dieses Vorzeigebetriebes.
Meine Damen und Herren! Ich darf Sie gleichzeitig daran erinnern – und Sie sollten sich freuen –, dass über 10 Prozent an diesem Betrieb in die Mitarbeiterbeteiligung gegangen sind. Freuen Sie sich darüber (Zwischenrufe bei der SPÖ – Abg. Silhavy: Das ist aber nicht Ihr Verdienst!), dass diese guten Arbeitskräfte auch von den besseren Ergebnissen dieses Betriebes profitieren können! (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen.)
Was war denn zu diesem Konzept aus den Reihen der SPÖ zu hören? Wie sagte Androsch zum Matznetter-Konzept? – Das ist eine politische Bombe! (Abg. Murauer: Rohrkrepierer!) Nun, Gusenbauer musste diese politische Bombe entschärfen, er war der erste politische Feuerwehrmann in der SPÖ, um diesen offensichtlichen Flächenbrand zu löschen.
Meine Damen und Herren, Aufschwung schafft Arbeit! Ein wenig bin ich schon stolz darauf, dass, wenn man sich die Liste der in puncto Beschäftigung, in puncto niedrigste Arbeitslosenzahlen besten Bezirke Österreichs ansieht: Unter den besten zehn Bezirken sind sieben aus Oberösterreich! Sieben aus Oberösterreich, meine Damen und Herren! (Beifall und Bravorufe bei der ÖVP sowie Beifall des Abg. Walch.)
Absoluter Spitzenreiter mit einer Arbeitslosigkeit von nur 2,7 Prozent: der Bezirk Eferding! Immerhin gibt es aber auch in der Stadt Linz, das sei klar gesagt, tolle Beschäftigungszahlen. (Abg. Mag. Prammer: Da hat aber die Landesregierung nichts dazu getan!) Wenn ein großes Bundesland – oder sollten wir sagen, eine Gemeinde oder Stadt – im Osten auch nur ähnliche Zahlen aufweisen könnte, wir würden hervorragend dastehen, meine Damen und Herren! (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen. – Zwischenrufe bei der SPÖ. – Rufe bei der SPÖ: ... Niederösterreich?!)
Ein zweiter Punkt: Es sollte auch einmal
erwähnt werden, dass im Agrar- und Ernährungsbereich immerhin rund
462 500 Beschäftigte ihr Einkommen sichern können. Es ist dies also
ein wichtiger Bereich, der durch das Agrarpaket, das gestern von Herrn
Bundesminister Grasser, nach besten Verhandlungen mit unserem Herrn Bundesminister
Pröll, fixiert und bestätigt worden ist, ebenfalls zur Sicherstellung von
Arbeitsplätzen beiträgt. (Zwischenruf
des Abg. Faul.)
Meine Damen und Herren! Sie haben bis heute – und das war auch gestern spürbar – nichts Besonderes vorgetragen, außer: Alles ist nichts! Dem setzen wir das Konzept der Entlastung, der Sicherung von Arbeitsplätzen entgegen: Aufschwung schafft Arbeit! (Beifall und Bravorufe bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)
9.32