zer und der Finanzminister da im Bereich des Sports auf die Beine gestellt haben, ist wirklich eine gute Performance! Man muss neidlos anerkennen, dass da wirklich etwas geleistet worden ist.
Herr Abgeordneter Cap hat ganz am Beginn der Debatte gesagt, er wolle auch ein bisschen an der Geschichte teilhaben. Da habe ich mir gedacht, gut, ich schaue mir einmal die Geschichte des Sports im Parlament an. Ab den achtziger Jahren ist der Sport hin und her geschoben worden, vom Unterrichtsministerium ins Kunstministerium, dann hat es ein Bundesministerium für Gesundheit und Sport gegeben, dann war der Sport kurz beim Konsumentenschutz. Auf wiederholten Druck der Freiheitlichen – damals war ja Grollitsch noch Abgeordneter – hat es erstmalig einen Sportausschuss gegeben, und schlussendlich ist der Sport da gelandet, wo er hingehört, nämlich bei den Freiheitlichen und bei Karl Schweitzer.
Er ist der erste, wirklich aktive Sportstaatssekretär. Sie können die Funktionäre, die Fachverbände und die Sportler fragen: Karl Schweitzer ist jemand, der sich für den Sport einsetzt, und er macht das wirklich mit Begeisterung. Das merkt man eben. Da geht etwas weiter. Dieses Budget und diese Verhandlungen sind auch ausschlaggebend dafür, dass einmal aktiv und dynamisch etwas weitergeht, denn wir haben schon lange für den österreichischen Sport gekämpft.
Man kann natürlich nicht behaupten, in
Athen haben wir deswegen solche Erfolge erzielt, weil wir so eine gute Politik
machen. Das wäre vielleicht vermessen. In ein paar Jahren werden wir aber
vielleicht sagen können: Damals haben wir die Weichen richtig gestellt, damals
haben wir das Geld in die Hand genommen! Dann kann man sagen, dass das der
Erfolg einer langfristig geplanten Arbeit war. (Beifall bei den
Freiheitlichen sowie des Abg. Großruck.)
Man muss auch dazusagen, dass zum Beispiel die Olympia-Förderung ab 2005 erhöht wird. Es wird 2 Millionen € geben. Das ist schon ein Schritt, an dem man sieht, dass wirklich Schwerpunkte in den olympischen Sportarten gesetzt werden. 2005 gibt es auch Investitionsförderungen von 5 Millionen €. Das betrifft alles die allgemeinen Sportförderungen. Man investiert auch in die Stadien, zum Beispiel in Klagenfurt.
Herr Wittmann hat ja im Budgetausschuss immer wieder nachgefragt, was denn jetzt mit dem Stadion in Klagenfurt sei. Ich kann nur vermelden, dass gestern in Klagenfurt die Stadienverträge für die Euro 2008 unterschrieben wurden und dass die Vereinbarung vom Stadtsenat abgesegnet wurde. Die Einzigen, die nicht dabei waren, waren die Grünen.
Die UEFA – nur damit Sie auch ein paar Zahlen im Kopf haben – zahlt der Stadt für die Mietung während der Europameisterschaft 800 000 €. Zusätzlich hat das IHS für Österreich eine Wertschöpfung von rund 384 Millionen € durch diese Europameisterschaft ausgerechnet – da man dann ja immer sagt, die Investitionen seien zu hoch, das sei so viel Geld. Wenn man das sinnvoll investiert, wie zum Beispiel in ein Stadienprojekt, wo man auch danach noch etwas an Wertschöpfung hereinbekommt, dann macht das durchaus Sinn.
Mit dem Sport – das wissen Sie ja – kann man nicht nur die Gesundheit erhalten und die jungen Menschen begeistern, sondern man kann durchaus auch gutes Geld verdienen. Wir haben sehr viel Potential, was dieses anbelangt.
Weiters möchte ich noch sagen, dass das Stadion in Klagenfurt natürlich nicht die einzige Investitionsförderung nächstes Jahr ist. (Abg. Grillitsch – in Richtung Staatssekretär Mag. Schweitzer –: Aus Holz, Klagenfurt!) Es gibt ein paar Schwerpunkte, unter anderem das Eissportzentrum in Innsbruck mit rund 240 000 €. In Linz wird die Leichtathletikhalle mit rund 440 000 € unterstützt.