chem Gebiet, sei es innerhalb der Familie oder in zivilgesellschaftlichen Institutionen, unglaublich viel leistet. Wir haben es von meiner Kollegin Maria Grander soeben gehört: 80 Prozent der Pflegebedürftigen werden von den eigenen Angehörigen, also zu Hause, gepflegt und betreut. Ein Zeichen der Anerkennung dafür ist sicherlich die Valorisierung, die Anhebung des Pflegegeldes.
An dieser Stelle möchte ich auch einmal
meinen Dank aussprechen für diese Solidarleistungen, die zwischen den
Generationen stattfinden. Ohne diese ideellen Werte sind wir bisher nicht
ausgekommen, und so wird es auch in Zukunft sein. (Beifall bei der ÖVP und
den Freiheitlichen.)
12.59
Präsidentin Mag. Barbara
Prammer: Zu Wort gemeldet hat sich Herr
Bundesminister Mag. Herbert Haupt. Herr Bundesminister, Sie wissen, Sie
haben 1 Minute an Restredezeit. Was darüber hinausgeht, das wird Ihrer
Fraktion angerechnet.
Herr Bundesminister, Sie haben das Wort.
13.00
Bundesminister für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz Mag. Herbert Haupt: Frau Präsidentin! Hohes Haus! Ich möchte in aller Kürze noch einige offen gebliebene Fragen beantworten.
Die Erhöhung der Förderung für die Senioren ist eine Konsequenz des letzten Volkszählungsergebnisses. Wir haben, wie wir wissen, demoskopisch mehr Senioren, und dem trägt auch das Budget Rechnung.
Zum Zweiten: Wenn die Hauptverbandsneuregelung kommt, werden in Zukunft auch die Senioren als vierter Sozialpartner im Hauptverband mit drei Vertretern stimmberechtigt sein, sodass bei der Entwicklung des Gesundheitssystems eine wichtige Gruppe im Sinne ihrer eigenen Interessen direkt mitsprechen kann. (Präsident Dipl.-Ing. Prinzhorn übernimmt den Vorsitz.)
Im Zukunftsgremium des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungen wird es künftig nicht mehr möglich sein, dass die Länder die Beratungen blockieren, weil die Selbsthilfegruppen im Sinne des Konsumentenschutzes in die Weiterentwicklung des österreichischen Gesundheitssystems direkt einbezogen werden.
Zu den Fragen der Lebensmittelsicherheit, Herr Kollege: Lebensmittelsicherheit ist direkt und primär Angelegenheit von Frau Kollegin Rauch-Kallat im Gesundheitsressort und Veterinärbereich. Als gelernter Tierarzt nehme ich das aber immer noch auch für mich ernst und bin derzeit in Verhandlungen mit der Bundesarbeitskammer, um gemeinsam für den Konsumentenschutz Akzente setzen zu können, so wie wir mit der Arbeiterkammer Kärntens bereits eine gute Zusammenarbeit in allen Bereichen haben, weil ja bekanntermaßen die Arbeiterkammer Kärntens nicht nur die Arbeitnehmer, sondern auch die Kleinunternehmer und die Bauern mit vertritt, also alle Bevölkerungsschichten, die schlussendlich unter dem Konsumentenschutz zu subsumieren sind. – Ich hoffe, damit die wichtigsten Fragen beantwortet zu haben. (Beifall bei den Freiheitlichen und der ÖVP.)
13.01
Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Als nächster Redner zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Prinz. – Bitte.
13.02
Abgeordneter Nikolaus Prinz (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Bundesminister! Frau Staatssekretär! Meine Damen und Herren! Familienförderung wird in Österreich groß geschrieben, und das Besondere an dieser österreichischen Familienför-