Es sind hier zwar nicht alle Abgeordneten dabei – die Sache wird schon noch zu Ihnen kommen, meine Damen und Herren! –, aber es sind viele Abgeordnete dabei. Unser Personal vor allem hat neben dem „täglichen Brot“ der Parlamentsarbeit auch diese Konventsarbeit ohne Klagen und vorbildhaft geleistet. Also: Das Parlament funktioniert!
Wenn man diese Arbeitsbilanz sieht und weiß, dass wir daneben noch 80 Veranstaltungen größeren Ausmaßes – Buchpräsentationen, Diskussionen, Kindergruppen, Besuchergruppen, Frauengruppen, Diskussionen im Haus – durchgeführt haben, halte ich es für töricht, wenn man dann die Abgeordneten an den Minuten misst, die sie im Plenum sprechen können. Sie wissen genau, dass das sehr ungerecht ist, weil naturgemäß die Opposition mehr Redezeit als die Regierung hat (Abg. Krainer: Stimmt nicht!) und naturgemäß die kleinen Fraktionen mehr Redezeit als die großen haben, sodass die großen nicht so oft zu Wort kommen. – Abgeordneter Kogler nickt zustimmend; ich glaube, er ist der absolute „Rede-Champion“; aber das kann man nur in einer kleinen Fraktion sein. Bei vielen gibt es da Schmerzen und Kummer, weil sie viel öfter reden wollten als sie dürfen. Also wir arbeiten, und dieses Parlament arbeitet!
Was den Umbau der Rampe betrifft, haben wir jetzt faktisch den Rohbau beendet. Wir sind bei der Renovierung des Palais Epstein auf dem halben Weg, die Räume sind auf die Fraktionen verteilt. Wir haben die Schenkenstraße gekündigt, der Klub der Grünen bekommt einen neuen Sitz in der Löwelstraße. Die Adresse, das weiß ich, ist ein Kummer; weil dort auch der Bauernbund sitzt, glaube ich. (Heiterkeit.) Jedenfalls ist das alles im Konsens über die Bühne gegangen.
Ich möchte der Zweiten Präsidentin, Frau Mag. Barbara Prammer, herzlich danken, dass sie diese Arbeiten übernommen hat und sich auch in Zukunft Baufragen besonders widmen wird. Ich danke Ihnen! (Allgemeiner Beifall.)
Ich möchte allen Mitgliedern der Präsidialkonferenz danken, weil es ein ausgesprochen positives und komplikationsfreies Zusammenarbeiten in einer wirklichen Arbeitsatmosphäre ist. Ich würde mir wünschen, dass diejenigen, die Demokratie kritisieren, sehen könnten, wie professionell hier in diesem Haus gearbeitet wird. Ich möchte mich dafür bei den Klubobleuten, beim Zweiten und Dritten Präsidenten bedanken!
Ich möchte mich auch bei Ihnen, meine Damen und Herren, bedanken, dass Sie diese ganze Arbeit leisten, manchmal unter widrigen Umständen. Manchmal laden wir sehr spät ein, ich weiß das, manchmal werden Terminkalender umgestoßen, wird Ihre Wahlkreisarbeit behindert. Ich darf Ihnen mitteilen, dass wir in der Präsidialkonferenz beschlossen haben, dass wir mit dem Finanzminister wegen der parlamentarischen Mitarbeiter in Verhandlungen treten – Sie wissen, was gemeint ist –, Mitarbeiter, die seit vielen Jahren in ihrer Gehaltsentwicklung faktisch stagnieren. Ich werde mein Bestes tun, dass dieses Anliegen der Klubs ohne Schmälerung der Klubs durchgesetzt wird. (Allgemeiner Beifall.)
Ich möchte mich abschließend bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken, vor allem bei Herrn Parlamentsdirektor Dr. Georg Posch sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Parlamentsdirektion. Besonders hervorheben möchte ich Herrn Parlamentsvizedirektor Sigurd Bauer, der mit seinen Mitarbeitern sozusagen die gesamte Baulast zu tragen hat. Ich möchte mich auch bei Herrn Parlamentsvizedirektor Klausgraber, der den Nationalratsdienst betreut, sehr herzlich bedanken für alles, was Sie in diesem Haus leisten, ohne auf die Uhr zu schauen. Da manchmal unsere Events nach halb neun zu Ende gehen, verstehe ich, dass manche unserer Mitarbeiter keine große Freude damit haben. Aber alles das gehört einfach zu diesem Haus, das