Nationalrat, XXII.GPStenographisches Protokoll101. Sitzung / Seite 49

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Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Abge­ordneter Haubner. Wunschredezeit: 5 Minuten. – Bitte.

 


11.42.22

Abgeordneter Peter Haubner (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren auf der Regierungsbank! Geschätzte Jugend! Mein Thema ist der Sport. Es war eine erfolgreiche Sportwoche für Österreich. Österreich hat in der WM-Qualifikation glücklich 1 : 0 gewonnen, und wir sind Vize-Europameister im Tischtennis geworden. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der SPÖ.)

Lieber Peter Wittmann, ich hätte mir schon erwartet, dass du ein bisschen etwas zum Sport sagst, dass du den Sport ein bissel lobst. – Im Sport ist es sicher das Schönste, wenn man auf dem Stockerl steht, und das Ziel ist es und muss es sein, dafür hart zu arbeiten. Österreich steht in Europa ganz oben auf dem Stockerl, und darüber sollten wir uns freuen, meine Damen und Herren! (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen.)

Die Bundesregierung, aber vor allem die Österreicherinnen und Österreicher haben hart gearbeitet. Unsere Wirtschaftsdaten, die Beschäftigungszahlen und die Budget­zahlen beweisen das. Die Zufriedenheit der Österreicherinnen und Österreicher mit ihrem Arbeitsplatz, ihrer Wohnsituation und zum Beispiel ihrer Gesundheitsversorgung sind weitere Parameter für das Erfolgsprojekt Österreich.

Ich war vor kurzem bei den internationalen Ficep-Spielen, wo ich die Gelegenheit hatte, mich mit Vertretern aus Frankreich, Deutschland, Österreich und der Schweiz auszutauschen. Dabei habe ich zwei besonders positive Erlebnisse gehabt. Zum einen haben wir fast alle Medaillen dort gewonnen, was besonders erfreulich war und für die Top-Mannschaften aus Österreich spricht. Und zum Zweiten wurde von allen Seiten das Vorzeigemodell Österreich gelobt. Ein deutscher Kollege hat mir gesagt, seit Rot-Grün in Deutschland regiert, mussten Stolz und Unternehmergeist der Depression und dem Pessimismus Platz machen, und dass es bei uns in Österreich alleine von der Stimmung her viel besser sei. Und darauf kommt es auch an. (Abg. Dr. Glawischnig: Sie sind so überheblich!) Ist nämlich die Stimmung gut, geht es den Menschen gut. Ich möchte in diesem Zusammenhang einen Vergleich aus dem Sport strapazieren: Mit der richtigen Mannschaft und dem richtigen Teamchef stellen sich auch die Erfolge ein. (Beifall bei der ÖVP.)

Gerade im Sport, meine Damen und Herren, haben wir im Jahr 2006 wieder die richti­gen Weichen gestellt: Es gibt mehr Geld für den Spitzensport. Ein wesentlicher Bereich der Spitzensportförderung ist die Marke Österreich – ein Erfolgsmodell zum Nach­ahmen. Durch die Erhöhung und Neuverteilung der Mittel aus der Besonderen Bundes­sportförderung gelingt es immer wieder, den Fachverbänden frisches Geld zukommen zu lassen und damit die Erfolge unsere Sportler zu sichern. Sportler wie Werner Schla­ger, Markus Rogan, Claudia Heill, Benni Raich oder Marlies Schild sind Vorbilder für Tausende Jugendliche, die zum Sport kommen. Und diese Sportler sind die Vorbilder und präsentieren sich für Österreich im Ausland. Und das ist gut so.

Zum Zweiten: Ausreichend Geld für den Behindertensport zur Verfügung zu stellen ist eine wichtige und richtige Investition, die uns immer wieder Erfolge und vor allem Siege unserer engagierten Sportler mit vielen Medaillen bringt. Thomas Geierspichler, ein Salzburger, ist Vorbild und Antrieb für viele Menschen mit Behinderung, aktiv Sport zu betreiben, und trägt zur Überwindung von mentalen und körperlichen Grenzen bei.

Zum Dritten: das Engagement im Breiten- und Gesundheitssport. Vor allem die Aktion „Fit für Österreich“ des Bundeskanzleramtes und des Staatssekretariates mit neuen Impulsen für den Breiten- und Gesundheitssport wird heuer mit 750 000 € dotiert. Wir von der Sportunion Österreich haben hier gerne und mit viel Engagement mitgearbei-


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