Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 102. Sitzung / Seite 154

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einan­dersetzung habe ich mich zu Wort gemeldet und habe das auch mit der Frau Präsidentin so abgesprochen.

Wir hatten gestern eine sehr schöne Veranstaltung im Parlament, zu der Herr Präsi­dent Khol eingeladen hat, und zwar hat der so genannte Parlamentschor – ich sage „so genannt“, weil es natürlich viel zu wenige Sänger im Parlament gibt –, aufgestockt durch den Domchor, ein Konzert gegeben, nämlich zur Unterstützung der UNICEF für die Tsunami-Opfer. Wir haben 18 000 € zusammenbekommen. Frau Präsidentin Pram­mer hat, so glaube ich, dafür gesorgt, dass es eine so große Summe geworden ist – neben anderen Sponsoren.

Ganz schön war, dass Herr Alexander Goebel moderiert hat. Etwas, was mich und, so meine ich, auch alle sehr beeindruckt hat – für ihn war es natürlich doppelt interessant, wie wir über alle Parteigrenzen hinweg gemeinsam gesungen haben –, er hat gesagt: Es ist wunderschön, wenn alle zusammen atmen, und hat damit eben gemeint, über alle Parteigrenzen hinweg.

Ich habe mich deshalb jetzt zu Wort gemeldet, weil dieses Ereignis Frau Kollegin Marek zu verdanken war, die es organisiert und alles zuwege gebracht hat. Frau Kollegin, ich habe gestern vergessen, Ihnen einen Blumenstrauß zu überreichen; das tue ich heute. Herzlichen Dank dafür! (Anhaltender allgemeiner Beifall.)

17.38


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Frau Abgeordnete Marek! Ich meine, ich darf im Namen des Präsidiums des Nationalrates sprechen und Ihnen auch herzlich danken. (Allgemeiner Beifall.)

*****

Zu Wort gemeldet hat sich Herr Abgeordneter Kößl. Seine Wunschredezeit beträgt 4 Minuten. – Bitte, Herr Abgeordneter.

 


17.39.24

Abgeordneter Günter Kößl (ÖVP): Frau Präsidentin! Frau Minister! Geschätzte Damen und Herren! In Fortsetzung unserer Tagesordnung und zurückkommend zur Gesundheitspolitik: Wenn man den Ausführungen der Oppositionspolitiker zur Gesund­heitspolitik bisher zugehört hat, hat man den Eindruck bekommen, es werde hier von einer Region in Hinterindien gesprochen und nicht von Österreich.

Ich meine, dass wir alle zusammen stolz auf unser Gesundheitssystem in Österreich sein können. Das Gesundheitssystem Österreichs zählt zu den besten der Welt. Unser Gesundheitssystem ist geprägt von hoher Qualität, der Zugang zur Spitzenmedizin ist für alle gegeben, und das soll auch künftig so bleiben. Um diese hohe Qualität auch künftig aufrechterhalten zu können, für Jung und Alt, für Arm und Reich, ist es natürlich erforderlich, dass regelmäßig Anpassungen und Reformen gemacht werden. Ich denke, dass wir auf die Reformen, die von der Frau Bundesminister in den letzten Jah­ren durchgeführt worden sind, stolz sein können. Sie sichern unser Gesundheitssystem in großem Ausmaß ab.

Die österreichische Bundesregierung setzt in der Gesundheitspolitik, so meine ich, Meilensteine. Während unter SPÖ-Gesundheitsministern notwendige Reformen jahr­zehntelang vor sich hergeschoben worden sind, werden diese Reformen jetzt um­gesetzt, die, wie ich schon erwähnt habe, für die künftige Gesundheitsversorgung der Bevölkerung in unserem Lande unbedingt erforderlich sind.

Wir agieren zeitgemäß und zukunftsorientiert, weil wir eines sehr klar sehen: Es kann nicht ein Loch zugemacht und ein anderes Loch aufgemacht werden. (Abg. Silhavy:


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