Tierschützer kritisieren insbesondere
die grausame Art und Weise, wie die Robben getötet werden.
Von Seiten der kanadischen Regierung
wird die Jagd als notwendig bezeichnet, um die Zahl der Tiere niedrig zu
halten. Derzeit soll es nach Behördenangaben rund fünf Millionen Robben geben.
Ihre Zahl soll auf 3,85 Millionen dezimiert werden. Hintergrund ist die starke
Zunahme der Robbenpopulation seit den in den 80er Jahren erlassenen
Einschränkungen der Jagd.
Die Besorgnis der österreichischen
Bevölkerung anlässlich der Medienberichte zur Robbenjagd in Kanada wächst
jedoch beständig.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen
daher folgenden
Entschließungsantrag:
Der Nationalrat wolle beschließen:
„Der Nationalrat
bringt seine Besorgnis über das grausame
Töten von 325.000 Robben vor der Nordostküste Kanadas zum Ausdruck
und ersucht die zuständigen Mitglieder
der Bundesregierung, insbesondere die Bundesministerin für Äußeres und den
Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Wasserwirtschaft
auf geeignete Weise der kanadischen
Regierung die Besorgnis der österreichischen Bevölkerung über die grausame Art
des Tötens von 325.000 Robben vor der Nordostküste Kanadas zum Ausdruck zu
bringen.“
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Präsident Dr. Andreas Khol: Nächste Rednerin ist Frau Abgeordnete Dipl.-Ing. Achleitner. 5 Minuten Redezeit. – Bitte.
10.27
Abgeordnete Dipl.-Ing. Elke Achleitner (Freiheitliche): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Hohes Haus! Frau Kollegin Rest-Hinterseer, als Vertreterin der von Ihnen gerade angesprochenen „Chaos-Truppe“ möchte ich ganz klar sagen, dass wir sehr genau wissen, was wir wollen, dass wir heute hier stehen, um das Budget zu verhandeln, und dass wir konstruktive Regierungsarbeit leisten. Weder die Regierung noch, so glaube ich, der Herr Bundesminister sind verzagt, denn wir leisten sehr konstruktive und gute Arbeit für alle Österreicherinnen und Österreicher. (Beifall bei den Freiheitlichen und bei Abgeordneten der ÖVP.)
Auch wenn es Kollege Krainer nicht wahrhaben will: Klimaschutz und die Umsetzung der Klimastrategie sind ein vorrangiges Ziel dieser österreichischen Umweltpolitik. Es ist ganz klar, dass zur Erreichung der Klimaziele viele Maßnahmen umzusetzen sind und dass natürlich auf allen politischen Ebenen Tätigkeiten erfolgen müssen. Gerade die Länder und Gemeinden sind da zum Handeln aufgefordert.
Es gibt ein Bündel an Maßnahmen: sei es für die gezielte Wohnbauförderung, für die es eine Artikel-15a-Vereinbarung gibt, sei es, um Anreize zu schaffen, damit die Treibhausgase verringert werden, oder sei es zur Ausweitung von erneuerbaren Energieträgern. Es muss ganz klar gesagt werden, dass alle nachhaltigen und erneuerbaren Energieträger verwendet werden sollen, sei es Biomasse, sei es die Windenergie, sei es aber auch die Geothermie, die dort, wo es möglich ist, zum Einsatz kommen soll,