Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 103. Sitzung / Seite 65

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gehört? „Wer Blödsinn sagt, ist blöd!“, hat er behauptet! – Abg. Grillitsch: So geht das nicht! – Weitere Zwischenrufe bei der ÖVP. – Präsidentin Mag. Prammer gibt das Glockenzeichen.)

Meine Damen und Herren! Ich ersuche um Ruhe! Ich fordere dringend beide Herren auf – ich habe vorhin auch das Wort „Blödsinn“ gehört, habe aber nicht gesehen, von wem –, diese Ausdrücke zurückzunehmen! (Abg. Dr. Partik-Pablé in Richtung des Abg. Heinzl –: Entschuldigen Sie sich!)

Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Praßl. Freiwillige Redezeitbeschränkung: 2 Mi­nuten. – Bitte.

 


12.06.11

Abgeordneter Michael Praßl (ÖVP): Frau Präsidentin! Herr Bundesminister! Sehr geehrte Damen und Herren des Hohen Hauses! Hat dieses Budget Zukunft für die Jahre 2005 und 2006? – Das war heute schon eine Frage. Ich sage: Ja. Es hat Zukunft und berechtigte Zukunft, meine Damen und Herren! Da es doch eine Steigerung um fast 8,7 Prozent gibt, so sehe ich die Sache sehr positiv, denn es dient letztendlich den bäuerlichen Familien und den bäuerlichen Strukturen.

Eine Erhöhung im Sachausgabenbereich von fast 100 Millionen € ist ebenfalls als sehr positiv zu betrachten. Dort werden entsprechende Maßnahmen wie Qualitätsverbesse­rungsmaßnahmen gesetzt, damit wir – Österreich – wieder einen Schritt weiter gehen, das Genussland Europas Nummer eins zu werden.

Eine große Bedeutung, meine Damen und Herren, muss ich auch dem ländlichen Raum beimessen. Ich vertrete in meinem Wahlkreis diesen ländlichen Raum und muss diesbezüglich zur Korrektur meiner Abgeordnetenkollegin Heidrun Walther eines sa­gen: Der ländliche Raum wächst nicht zu, sondern es entstehen in diesen Regionen hunderte positive, sehr viel versprechende Projekte. Wir gestalten außer den hervorra­genden Weinbergen blühende Kürbisfelder und blühende Sonnenblumenfelder, die letztendlich einen großen Beitrag auch für die Tourismusbranche leisten. (Beifall bei der ÖVP sowie des Abg. Bucher.)

Meine Damen und Herren! Beachtliche Mittel, die für den ländlichen Raum eingesetzt werden, sollen Umweltverbesserungsmaßnahmen, standortgemäße und nachhaltige Bewirtschaftungsweisen mit sich bringen. Das ist auch gut so! Da aber der Herr Bundesminister gesagt hat, dass ab 1. Oktober auch die Biotreibstoffherstellung und die Beimischrate kommt, dann betrachte ich das auch als eine große Chance für den ländlichen Raum. Diesbezüglich muss ich wiederum zur Rede von Frau Kollegin Fleckl sagen: Es stimmt nicht, dass in diesem Bereich nur die Großen erzeugen werden! Ich habe in meinem Wahlkreis vielmehr eine Versammlung mit über 170 interessierten Bauern gehabt, die sich daran beteiligen wollen und solche umweltbezogene Projekte, die dann der Landwirtschaft dienen, gestalten wollen. Ich sehe das als einen großen Fortschritt an. (Beifall bei der ÖVP sowie des Abg. Bucher. – Abg. Eder: Die sollen anbauen, alle! Nur den Marktpreis müssen sie halten!)

Meine Damen und Herren! Herr Bundesminister! Abschließend möchte ich für die 11 000 bäuerlichen Betriebe in meinem Wahlkreis eines sagen: Ich möchte mich bei dir für deine zukunftsorientierte und weit vorausdenkende Art der Agrarpolitik herzlich bedanken. – Herzlichen Dank. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheit­lichen.)

12.09


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächste Rednerin ist Frau Abgeordnete Scharer. Freiwillige Redezeitbeschränkung: 3 Minuten. – Bitte, Frau Abgeordnete.

 


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