Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 109. Sitzung / Seite 163

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Durchführung eines Sofortprogramms, wodurch notwendige Infrastrukturinvestitionen vorgezogen werden, etwa im Bereich Straße, Schiene, Bahnhöfe, Telekommunikation und Förderung der Breitbandtechnologie.

Energie-Infrastrukturpaket

Althaussanierungsprogramm für Gebäude, die vor 1975 errichtet wurden.

Weiterentwicklung der Wärmekennzahlen für Neubauten.

Schaffung einer Infrastrukturholding. Voraussetzung dafür ist die Absicherung der öster­reichischen Kontrolle über die wichtigsten Schlüsselunternehmen durch Beibe­haltung des Bundesanteiles.

Wiedereinführung des Investitionsfreibetrages und Absicherung auf viele Jahre.

Arbeit wird von Steuern und Abgaben entlastet, beispielsweise durch die Verbreiterung der Bemessungsgrundlage im Bereich der Kommunalsteuer und des Familienlasten-ausgleichsfonds.

Reparatur der verpatzten Steuerreform 2005, insbesondere der völlig verfehlten Grup­pen­besteuerung. Es ist eine Entlastung der unteren Einkommen anzustreben, weil sie wegen hoher Konsum- und geringerer Importneigung kurzfristig am stärksten hin­sichtlich der Inlandsnachfrage und Konjunkturbelebung wirkt.

Schaffung eines Stabilitäts- und Wachstumsfonds für Klein- und Mittelbetriebe, der Haftungen für Investitionskredite zu Bestkonditionen übernimmt.

Exportoffensive zur Erschließung neuer Märkte, vor allem für KMU.

Schwerpunktorientierte Betriebs-Ansiedlungspolitik und Förderung von Direktinves­titionen.

Einführung einer steuerlichen Investitionsbegünstigung.

Förderprogramm für Unternehmensgründungen und die Einrichtung eines Gründer­fonds.

Steueranreize und Förderung der Betriebsnachfolge und der Betriebsübergaben, wobei der Förderschwerpunkt bei den ÜbernehmerInnen von Betrieben liegen soll.

Errichtung einer Auffanggesellschaft des Bundes für industriepolitische Maßnahmen mit einer entsprechend ausreichenden Kapitalausstattung samt Krisenfonds, um regionale Leitbetriebe in Einzelfällen durch Finanzierung und Umsetzung eines Sanie­rungsprogramms zu retten.

Ausschöpfung aller EU-rechtlichen Möglichkeiten zur Neuorientierung der österreichi­schen Vergaberichtlinien (an Kriterien der Beschäftigung in Österreich, der Aus- und Weiterbildung sowie der ökologischen Nachhaltigkeit).

Klein- und Mittelbetriebe sollen bei den Strompreisen von der Liberalisierung genau so profitieren können wie die Großabnehmer.

Wirksame Begrenzungen für Mieterhöhungen von Geschäften und Lokalen.

Vollständige Aufrechterhaltung der Übergangsregelungen bei der ArbeitnehmerInnen­freizügigkeit ab dem Mai 2006 bis Ende April 2011. Wenn es der Schutz der österreichischen ArbeitnehmerInnen erfordert, ist auch eine Verlängerung der Über­gangsfristen in Erwägung zu ziehen.

Lückenlose Registrierung des Tätigwerdens von Gewerbetreibenden (Einpersonen-Unternehmen) aus den Erweiterungsländern.

 


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