Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 110. Sitzung / Seite 239

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26. Punkt

Bericht des Ausschusses für Sportangelegenheiten über den Antrag 166/A (E) der Abgeordneten Beate Schasching, Kolleginnen und Kollegen betreffend „Sport in der Schule – Fit fürs Leben“ (884 d.B.)

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Wir gelangen nun zu den Punkten 25 und 26 der Tages­ordnung, über welche die Debatte unter einem durchgeführt wird.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Die Debatte wird vom Abgeordneten Peter Haubner eingeleitet, der 3 Minuten zu uns sprechen wird. (Abg. Silhavy: 3 Minuten oder bis zu 3 Minuten?)

 


21.27.15

Abgeordneter Peter Haubner (ÖVP): Bis zu 3 Minuten, Frau Kollegin. – Herr Präsi­dent! Sehr geehrte Frau Ministerin! Sehr geehrte Herren Staatssekretäre! Der Ball ist im Spiel. Mit dem Startsignal für den Bau des vierten Stadions in Klagenfurt ist nun das Österreich-Quartett für die Fußball-Euro 2008 komplett. Als Salzburger freut es mich natürlich auch, dass drei Spiele in Salzburg stattfinden, und es wird sicher in Salzburg so sein, dass der neue Rasen im Stadion besser sein wird für die Fußballer als das Eis bei der Eishockey-WM in der Wiener Stadthalle. Das kann ich Ihnen heute schon versprechen. (Beifall und Bravorufe bei der ÖVP sowie Beifall bei Abgeordneten der Freiheitlichen.)

Es gilt nun natürlich, alle Kräfte für diese Europameisterschaft zu bündeln. Für die sportliche Seite werden natürlich unsere Fußballer verantwortlich sein. Die ent­sprechenden Vorbereitungen laufen ja, gut unterstützt durch Sondermitteln aus dem Bundeskanzleramt, bereits auf vollen Touren. Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Fußballeuropameisterschaft habe ich von dieser Stelle aus bereits mehrfach in den Vordergrund gerückt. Ich möchte hier noch einmal festhalten, dass derartige Sport­großveranstaltungen einen hohen Werbewert für Österreich haben. Wir können dabei ganz Europa zeigen, dass wir gute Veranstalter und charmante Gastgeber sind.

Unser Vierparteienantrag zum Projekt „Nachhaltige Fußball-Europameisterschaft“ schlägt ein neues zusätzliches Kapitel auf. Wir haben einmal mehr die Gelegenheit, international Trendsetter zu werden, denn erstmals werden Ökonomie, Ökologie und Soziales aktiv berücksichtigt. Wesentlich sind auch die Aspekte der Infrastruktur. Es besteht hier die berechtigte Hoffnung, dass die erforderliche Anpassungen beim öffent­lichen Verkehr der Bevölkerung in den Regionen auch nachhaltig erhalten bleiben.

Dieses Bekenntnis zur nachhaltigen Fußball-Europameisterschaft findet auch bei der UEFA entsprechende Berücksichtigung, und der Chief Executive  Lars Olsson hat ge­rade dem Minister und dem Staatssekretär geschrieben, die UEFA sieht die Chancen und Synergien, die sich durch die Ausrichtung des weltweit drittgrößten Sportevents für die Gesellschaft eines Landes ergeben können.

Ich möchte Ihnen versichern, dass die UEFA die Initiative Ihres Bundesministeriums zusammen mit dem Staatssekretär, anlässlich der UEFA Euro initiativ zu werden, sehr positiv aufnimmt. Diese Fußball-Euro ist auch als Impulsgeber für unsere Fuß­balljugend ein wesentliches Signal.

In dieser Hinsicht freuen wir uns, dass wir Gastgeber dieses drittgrößten Sportereignis­ses sein können. – Danke. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheit­lichen.)

21.30

 


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