Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 110. Sitzung / Seite 243

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Trotz alledem bin ich froh, dass wir zu einer Vierparteieneinigung gefunden haben, aber das ist wieder einmal ein Minimalprogramm geworden im Vergleich zu dem, was wir uns wünschen würden. Die Bereitschaft, auf Anträge der Opposition einzugehen, ist wirklich eine ganz, ganz minimale. So ist zum Beispiel der Antrag, Leibesübungen in „Sport und Bewegung“ umzubenennen, mittlerweile schon fast zu einer nationalen Lachnummer geworden ist! Das ist es aber nicht. Es wäre durchaus eine sehr wichtige Initiative und ein gemeinsamer Fortschritt, um hier einen modernen Begriff zu schaffen. Diesen Antrag habe ich im Jahr 2000 eingebracht, und ich habe mir immer wieder sagen lassen müssen, dass man ihn vertagen soll, wahrscheinlich bis zum heutigen Tag und um noch ein paar Jahre.

Unser aller gemeinsamer Auftrag soll sein, in den Schulen mehr Sport möglich zu machen, eine Erziehung zum Sport und durch den Sport zu fördern. Beides hat seine Wertigkeit. Und wenn ich mir jetzt anschaue, was im Entschließungsantrag als Text übrig geblieben ist, dass wir sozusagen Kooperationen unterstützen und fördern sollen, dann sage ich Ihnen als Dachverbandspräsidentin: Die Vereine und Verbände sind be­reit dazu. Sie haben ihre Aufgaben bereits gemacht. Sie wollen in die Schulen hinein, wollen aber nicht die Turnlehrer und den normalen Turnunterricht ersetzen, sondern zusätzliche Angebote stellen. Sie wollen nicht den Ersatz für diejenigen sein, die das täglich tun sollen, die tägliche Bewegungseinheit in der Schule, sondern wollen ergänzend wirken, am Nachmittag und im Freizeitbereich.

Auch da besteht also Handlungsbedarf seitens der Bundesministerin, um hier Koopera­tionen seitens der Schule auch durchführen zu können. Die Verbände und die Vereine warten dringend darauf. – Danke. (Beifall bei der SPÖ.)

21.42


Präsident Dr. Andreas Khol: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Fauland. Seine Wunschredezeit: bis zu 2 Minuten. – Bitte.

 


21.42.22

Abgeordneter Markus Fauland (Freiheitliche): Herr Präsident! Herr Staatssekretär! Meine Damen und Herren! Hohes Haus! Auch ganz kurz etwas zur Nachhaltigkeit. Es ist eine sehr wesentliche Sache, etwas nicht nur zu sehen, was den Event selbst betrifft, sondern dann auch ein Konzept zu entwickeln, das sich auch entsprechend präsentiert und das vor allem was die Infrastrukturmaßnahmen betrifft den Österreiche­rinnen und Österreicher auch zur Verfügung steht.

Etwas, worüber ich verwundert und auch positiv überrascht bin, ist, dass das Stadion Klagenfurt heute kein Thema mehr ist, da es auch von der Opposition zur Kenntnis genommen worden ist, dass dieses Stadion rechtzeitig realisiert wird. Was aber nicht einen kleinen Seitenhieb meinerseits verhindert, indem ich sage, dass ich doch hoffe, dass es, nachdem ja die Kühlung in Wien nicht besonders gut funktioniert hat, dann zu­mindest mit der Heizung funktionieren möge. – Danke. (Beifall bei den Freiheitlichen.)

21.43


Präsident Dr. Andreas Khol: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Franz. 2 Minuten Wunschredezeit. – Bitte.

 


21.43.00

Abgeordnete Anna Franz (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Staatssekretär! Geschätzte Damen und Herren! Herr Kollege Brosz, es geht nicht so sehr darum, wie der Antrag zustande gekommen ist, sondern es geht um unsere Kinder. Diese sind in erster Linie die Gewinner, und deshalb glaube ich, dass das ganz gut ist. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen. – Abg. Neudeck: Er hört es nicht


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