Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 110. Sitzung / Seite 242

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Wir erkennen auch an, dass es Sinn macht, wenn in diesem Zusammenhang keine Paläste errichtet werden, die wir dreimal brauchen und dann nicht mehr. Auf der anderen Seite hat Nachhaltigkeit damit zu tun, dass, wie schon angeführt worden ist, auch Verkehrsprojekte errichtet werden, die dann zur Verfügung stehen sollen, dass der öffentliche Verkehr gefördert wird. Diesbezüglich haben wir bislang noch etwas wenig gehört, aber den Antrag kann man durchaus mit Leben erfüllen. (Beifall bei den Grünen und bei Abgeordneten der SPÖ.)

21.37


Präsident Dr. Andreas Khol: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Pack. Auch er hat 2 Minuten Wunschredezeit. – Bitte.

 


21.37.29

Abgeordneter Jochen Pack (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Staatssekre­tär! Zu den zwei Anträgen.

Erstens: Nachhaltige Fußballeuropameisterschaft 2008 – wirklich eine sehr gute Idee, diese Veranstaltung mit dem Thema Nachhaltigkeit zu verknüpfen, denn Österreich ist beim Thema Nachhaltigkeit immer federführend. Ich glaube, es gibt in fast jeder Region in Österreich einen Verein oder eine Organisation, der/die sich mit diesem Thema beschäftigt, wie zum Beispiel in Hartberg den Regionalcluster oder in Feldbach das Vulkanland und so weiter.

Dass sich gerade Veranstaltungen sehr gut eignen, das Thema Nachhaltigkeit zu transportieren und präsentieren, zeigt ja auch die steirische Initiative „G’scheit feiern“, die sich auch mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt.

Österreich ist sozusagen das Land der Nachhaltigkeit, und die Europameisterschaft wird eine tolle Bühne sein, um das wieder zu betonen und zu beweisen.

Zum zweiten Punkt ganz kurz: Laut OECD-Studie liegt Österreich im internationalen Spitzenfeld, was den Anteil an Bewegung und Sport im Gesamtunterricht betrifft. (Ruf bei der SPÖ: Wird aber weniger!) Aber eines muss man sagen: Man kann noch so tolle Förderungen machen, noch so tollen Unterricht gestalten, das Wichtigste bei sport­licher Bewegung ist, dass die Einstellung passt und dass die Vorbilder vorhanden sind. Und wenn wir diese Initiative starten, die sich ja auch auf die Familien ausdehnen soll, muss man sagen: Diese Initiative setzt richtig an!, denn die Familie ist ein gutes Vor­bild, und sie kann vor allem die Einstellung zur Nachhaltigkeit zum Sport ändern und positiv ändern. Also seien auch Sie Vorbilder! (Beifall bei den Freiheitlichen und bei Abgeordneten der ÖVP.)

21.39


Präsident Dr. Andreas Khol: Nunmehr wird Frau Abgeordnete Schasching 2 Minuten zu uns sprechen. (Abg. Dr. Jarolim: Aber das Zither-Spielen der Frau Gehrer ist keine Sportart!) – Die Frau Gehrer spielt Flöte und nicht Zither. (Heiterkeit.)

 


21.39.28

Abgeordnete Beate Schasching (SPÖ): Ich Klavier und Gitarre, aber darum soll es heute nicht gehen. (Heiterkeit und Beifall bei der SPÖ.)

Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Staatssekretär! Kollege Brosz, ich muss mich dafür bedanken, dass Sie darauf hingewiesen haben. Der Antrag „Sport in der Schule“ hat wirklich schon einen ganz kleinen Bart. Diesen Antrag habe ich damals eingebracht, als die berühmten Turnstundenkürzungen in Österreich vorgenommen wurden und als es darum gegangen ist, den Turnunterricht für die Schulen zu sichern und mit aller Kraft und Nachhaltigkeit zu versuchen, dass es nicht noch weniger Bewegung in den Schulen gibt, als es nämlich schon der Fall war.

 


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