Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 110. Sitzung / Seite 245

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immer mehr tun, man kann sich immer verbessern, und Bewegungsstudien zeigen auch auf, dass da noch etwas machbar ist.

Zwei Ziele peilen wir da an.

Erstes Ziel: Bewegung und Sport bietet sich hervorragend an im Rahmen einer zuneh­menden Nachmittagsbetreuung. Da sollte vor allem die Kooperation mit den Sport­vereinen und Dachverbänden gesucht werden.

Zweites Ziel soll sein, dass Kinder und Jugendliche dann auch eventuell bei Sportver­einen in ihrer Freizeit aktiv Sport ausüben. – Ich danke für die Aufmerksamkeit. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen.)

21.48


Präsident Dr. Andreas Khol: Nächste Rednerin ist Frau Abgeordnete Pfeffer. Auch sie spricht bis zu 2 Minuten zu uns. – Bitte.

 


21.48.07

Abgeordnete Katharina Pfeffer (SPÖ): Herr Präsident! Herr Staatssekretär! Meine Damen und Herren! Sport und Bewegung ist für die Gesundheit, für Teamfähigkeit, für Charakter, für Disziplin besonders in den ersten Entwicklungsjahren unserer Kinder und Jugendlichen unerlässlich und sehr wichtig.

Ich habe immer wieder darauf hingewiesen, dass mit Sport und Bewegung bereits im Kindesalter, das heißt, im Kindergartenalter begonnen werden soll und dass, wie auch im Entschließungsantrag erwähnt ist, möglichst auch in der Grundschule anzusetzen ist und überall dort, wo Bedarf besteht, dies zu realisieren.

Meine Damen und Herren! Auf die Mitarbeit und die Zusammenarbeit der Vereine, der Dach- und Fachverbände darf nicht vergessen werden. Unterschätzen wir bitte deren Arbeit nicht! Sie glauben gar nicht, was dort an Arbeit für unsere Kinder und Jugend­lichen, für unsere Sportlerinnen und Sportler geleistet wird.

Ein Beispiel dafür ist das Burgenland, wo in Zusammenarbeit mit dem ASVÖ jedes Jahr in den Schulen ein Talente-Grand Prix in der Leichtathletik veranstaltet wird. Engagierte Lehrer und Funktionäre arbeiten da während der Unterrichtszeiten mit den Schülerinnen und Schülern. Ergebnis dieser Veranstaltungen ist, dass sich schon viele sportliche Talente herauskristallisiert haben, dass die Schülerinnen und Schüler durch Pokale und Urkunden motiviert und angespornt werden, sich sportlich zu betätigen.

Es gibt aber auch noch einen anderen Grund, warum Bewegung in jedem Alter wichtig und eigentlich selbstverständlich sein soll: unsere eigene Gesundheit, für die wir ver­antwortlich sind. Dies allein sollte uns Anlass genug sein, dem Schulsport einen wich­tigen Stellenwert einzuräumen und nicht Stunden zu kürzen, wie das die Frau Bundes­ministerin vor zwei Jahren getan hat. Denken wir darüber nach! Unsere Gesundheit und die unserer Kinder sind das Wichtigste. (Beifall bei der SPÖ und den Grünen.)

21.50


Präsident Dr. Andreas Khol: Zu Wort gemeldet hat sich Staatssekretär Mag. Schweit­zer. – Bitte.

 


21.50.12

Staatssekretär im Bundeskanzleramt Mag. Karl Schweitzer: Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Erlauben Sie mir drei Bemerkungen.

Zum Ersten finde ich es bemerkenswert, dass jener Abgeordnete, der den Sportaus­schuss dazu benutzt hat, auf nichts begründet sehr, sehr viel Wirbel zu schlagen, es vorzieht, der Debatte fernzubleiben – es deshalb vorzieht, der Debatte fernzubleiben, weil sich herausgestellt hat, dass Kollege Pilz mit all seinen haltlosen Anwürfen einmal


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