Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 125. Sitzung / Seite 191

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Ich meine daher, dass der vorliegende Gesetzentwurf, so wie er vorliegt, unterstüt­zungswert ist, österreichische Arbeitsplätze im Bereiche der Generikaforschung und der Generikaproduktion absichert und daher gerade in der jetzigen Situation eigentlich von allen Parteien im Hohen Haus unterstützt werden sollte. (Beifall bei den Frei­heitlichen und der ÖVP.)

18.06


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Der Abänderungsantrag, der soeben von Herrn Abgeordnetem Mag. Haupt eingebracht wurde, ist ausreichend unterstützt, wurde auch ordnungsgemäß eingebracht und steht mit in Verhandlung.

Als Nächste gelangt Frau Abgeordnete Schasching zu Wort. Wunschredezeit: 2 Minu­ten. – Bitte, Frau Abgeordnete.

 


18.06.58

Abgeordnete Beate Schasching (SPÖ): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Frau Bundesministerin! Sehr geehrte Damen und Herren! In meinem Redebeitrag möchte ich mich ganz besonders mit den Anträgen des Kollegen Johann Maier beschäftigen, der sich im Ausschuss immer wieder zu Wort gemeldet hat mit seinen Initiativen, Nahrungsergänzungsmittel als Arzneimittel zu qualifizieren und in diesem Zusam­menhang auch weitere Maßnahmen zur fordern, um die Bekämpfung von Doping in Freizeit- und Leistungssport durch das Gesundheitsministerium zu initiieren.

Frau Bundesministerin, wir haben darüber lange Zeit miteinander diskutiert. Gerade in diesem Bereich haben wir akuten Handlungsbedarf, wie ich meine. Nahrungs­ergänzungsmittel spielen eine wachsende Rolle in einer Gesellschaft, in der man sich immer mehr darauf besinnt, sich körperlich, sportlich zu betätigen, in der man gerne zu Hilfsmitteln greift und diese in den Läden, Instituten und Fitnesscentern auch locker bekommt. Sie werden auch übers Internet vertrieben. Solche Nahrungsergänzungs­mittel, die vorgeben, für den leistungsbereiten Sportler, für die Sportlerin eine Hilfe­stellung zu sein, sind aber tatsächlich Medikamente und können auch große Schäden verursachen.

Frau Bundesministerin, ich bitte Sie daher und fordere Sie inständig dazu auf, hier endlich Handlungen zu setzen. Es geht darum, umfassende Untersuchungen einzu­leiten und systematische Kontrollen vorzunehmen. Gerade im nächsten Jahr der Inne­habung der europäischen Ratspräsidentschaft und des Ratsvorsitzes durch Österreich wird es wesentlich sein, sich auf europäischer Ebene für eine koordinierte euro­päischen Marktkontrolle in diesem Bereich einzusetzen.

Ich kann Ihnen gerne anbieten, dass wir als Repräsentanten der Sportdachverbände mit Ihnen eine gemeinsame Initiative machen, unsere Funktionärinnen und Funktionäre aufklären und in einer großen, breit angelegten Kampagne dafür sorgen, dass möglichst viele Sportlerinnen und Sportler davon Kenntnis erhalten. Die Gesetzes­vorlagen allerdings sollten durch Ihr Ministerium gehen, sollten gemeinsam beschlos­sen und nicht immer wieder verschoben werden. Das wäre ein wesentlicher Beitrag zu mehr Fitness und gesünderem Sport in unserem Land, und dazu fordere ich Sie dringend auf. – Danke. (Beifall bei der SPÖ.)

18.09


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Nächster zu Wort gelangt Herr Abgeord­neter Dipl.-Ing. Hütl. Wunschredezeit: 2 Minuten. – Bitte.

 


18.09.49

Abgeordneter Dipl.-Ing. Günther Hütl (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Frau Bundesministerin! Sehr geehrte Damen und Herren! Ich komme noch


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