Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 127. Sitzung / Seite 68

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Wichtig ist auch, dass mit diesem Gesetz eine gesetzliche Grundlage für die Bede­ckung des zusätzlichen Finanzbedarfs zur Beschickung Olympischer Spiele geschaffen wird – und ganz besonders wichtig und nicht zu vergessen sind auch die zu erwarten­den positiven Beschäftigungseffekte am Arbeitsmarkt im Sportbereich.

Zusammengefasst, meine Damen und Herren: Ein gutes Gesetz mit vielen positiven Effekten, das Nachhaltigkeit garantiert und dem wir gerne unsere Zustimmung geben. (Beifall bei der SPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)

11.54


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zu Wort gelangt Frau Abgeordnete Mikesch. Wunschredezeit: 2 Minuten. – Bitte.

 


11.54.00

Abgeordnete Herta Mikesch (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Herr Staatssekre­tär! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Als ehemalige Spitzensportlerin weiß ich, dass bei allem Wettbewerb im Sport immer das Miteinander zählt. Man leidet mit Kolleginnen und man freut sich mit Kolleginnen. Umso mehr freut es mich, dass heute ein gemeinsamer Beschluss aller Parlamentsfraktionen zustande kommt und damit der Sport aus dem tagespolitischen Geschäft herausgenommen wird.

Meine Damen und Herren! Es war diese Bundesregierung, die in das Bundes-Sportför­derungsgesetz die Behindertensportverbände als fixen Bestandteil ins Fördergesche­hen aufgenommen hat, und es war diese Bundesregierung, die die Besondere Sport­förderung mit einem Mindestbetrag von 40 Millionen € auf eine noch nie da gewesene Höhe festgelegt hat. Ich bedanke mich dafür sehr, sehr herzlich. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen.)

Mit den Änderungen des Bundes-Sportförderungsgesetzes werden aber auch die Mittel für Strukturmaßnahmen und Sonderprojekte neu verteilt. Es gibt nun einen fixen Schlüssel, von dem vor allem die Bundesorganisationen der Dachverbände und des ÖFB profitieren. Da im Sport immer das Miteinander im Vordergrund steht, gehe ich auch davon aus, dass dieses Mehr an Geld sich auch auf die Landesorganisationen positiv auswirken wird. Es sind die Länder und Vereine, die im direkten Kontakt mit den Tausenden Sportlerinnen und Sportlern stehen und die mit den zahlreichen Funktionä­rInnen täglich in Kontakt stehen und mit ihnen ihre Projekte umsetzen, denn, meine Damen und Herren, Sport passiert vor Ort.

Ich darf Ihnen einige Zahlen in diesem Zusammenhang nennen: Die Ehrenamtlichen leisten bei uns in Österreich ein wöchentliches Arbeitsvolumen von zirka 1 465 000 Stunden. Diese vielen Stunden bedeuten aber auch ein enormes Sparpotential im Gesundheitsbereich, dies bedeutet geringere Heilungskosten und weniger Kranken­stände. Ohne Freiwillige wäre Sport in dieser breiten Form, wie er bei uns in Österreich ausgeübt wird, nicht finanzierbar. Ein herzliches Dankeschön an alle ehrenamtlichen Funktionärinnen und Funktionäre, die täglich für den Sport unterwegs sind, und ich wünsche ihnen allen, die sie so engagiert für den Sport eintreten, auch weiterhin viele Erfolge! (Beifall bei der ÖVP.)

11.56


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Nächster zu Wort gelangt Herr Abgeord­neter Reheis. Wunschredezeit: ebenfalls 2 Minuten. – Bitte.

 


11.56.23

Abgeordneter Gerhard Reheis (SPÖ): Frau Präsidentin! Sehr geehrter Herr Staats­sekretär! Ich glaube, man muss an dieser Stelle einmal festhalten und zu Recht fest­halten: Österreich ist ein Sportland mit hervorragenden Sportlern und sehr vielen


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