Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 127. Sitzung / Seite 134

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3. Gibt es bereits Anweisungen Ihres Ministeriums an das AMS, bestehende frauen­spezifische Angebote weiter auszubauen und welche sind das?

4. Was werden Sie konkret fordern, um die Kurse, die Arbeitslosen Frauen zur Verhin­derung eines Übertritts in die Langzeitarbeitslosigkeit angeboten werden, individueller und bedürfnisorientierter zu gestalten?

5. Wie konkret wird Gender Mainstreaming in Ihrem Ministerium als Top-Down-Strate­gie umgesetzt?

6. Welche konkreten Bemühungen haben Sie vorgesehen, um vor allem Frauen zum Nachholen des Hauptschulabschlusses zu motivieren?

7. Wie sieht Ihr Programm zu den verstärkten Sprach- und Integrationskursen für Mig­rantinnen aus, was verstehen Sie unter Integrationskursen und welche Budgetmittel sind dafür vorgesehen?

8. Das jetzt gewährte Zusatzbudget im Rahmen des Beschäftigungsförderungsgeset­zes für Qualifizierungsmaßnahmen von Frauen ist zeitlich auf 2006 und 2007 befristet. Was passiert danach?

9. Welche Maßnahmen planen Sie, um zu verhindern, dass über Kombi-Lohn Frauen noch stärker in den Niedriglohnbereich gedrängt werden?

10. Derzeit wird beim AMS die Höhe der Kombilohnbeihilfe an Arbeitslose in einer Richtlinie ausgestaltet. Was gedenken Sie zu tun, dass die Beihilfe zum Einkommen nicht zu einer weiteren geschlechtsspezifischen Benachteiligung von Frauen führt ?

11. Planen Sie Maßnahmen gegen die Verringerung der geschlechtsspezifischen Ein­kommensunterschiede im allgemeinen? Und wenn ja, welche?

12. Die Berechnung der Notstandshilfe führt zu einer geschlechtsspezifischen Benach­teiligung von Frauen. Im Jahr 2004 wurde in 12.990 Fällen Frauen die Notstandshilfe abgelehnt bzw eingestellt, bei Männern waren es 2.351 Fälle. Das heißt zu 85 % waren Frauen vom Wegfall der Notstandshilfe betroffen. Gibt es von Ihrer Seite Aktivitäten, um diese Ungleichbehandlung von Frauen zu beseitigen ? Wenn nein, warum nicht ?

13. Soll die steuerliche Geltendmachung für Kinderbetreuungsleistungen für alle Kin­derbetreuungsangebote gelten?

14. Wie werden Sie Ihre Forderung nach bedarfsgerechten Öffnungszeiten in Kinder­betreuungseinrichtungen umsetzen?

15. Nachmittags- und Ferienbetreuung sind geeignete Maßnahmen für die Vereinbar­keit von Familie und Beruf. Wie wollen Sie diese Ihre Forderung flächendeckend um­setzen?

16. Was halten sie von dem Vorschlag von Industriellenvereinigung und Arbeiterkam­mer, das Kinderbetreuungsgeld flexibler zu gestalten, indem eine kürzere Bezugsdauer mit einem höheren Bezug ermöglicht wird und werden Sie Schritte in diese Richtung setzen?

17. Was halten sie von dem Vorschlag von IV und AK, den Zuverdienst zum Kinder­betreuungsgeld flexibler zu gestalten, indem zwischen einer Geldgrenze und einer Zeit­grenze gewählt werden kann?

18. Was halten Sie von dem Vorschlag, die Zuverdienstgrenze zum KBG aufzuheben und wie hoch beziffern Sie die Kosten einer solchen Maßnahme?

19. Teilen Sie die Befürchtungen, dass bei Wegfall der Zuverdienstgrenze zwar mehr Männer Kinderbetreuungsgeld ohne Änderung ihres Erwerbsverhaltens beziehen wür-


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