Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 128. Sitzung / Seite 13

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gen, dass Frau Kollegin Stoisits an dieser Sitzung nicht teilnehmen soll, wo seit Jahren die Sitzungen akkordiert sind, nur weil Sie sich justament einbilden, dass da die Sit­zung des Ausschusses stattfinden soll?

Zwei Stunden später, um 13:30 Uhr beginnt der Justizausschuss. Es wird Ihnen wohl bekannt sein, dass Kollegin Stoisits im Justizausschuss als Justizsprecherin der Grü­nen vertreten ist. Und dann kommt von Ihnen noch ein Vorschlag für einen Termin für den 2. Dezember. Das war heute die Alternative. Wissen Sie, dass wir seit vier Mona­ten einen Termin für den Menschenrechtsausschuss zu akkordieren versucht haben? Und wissen Sie zufälligerweise, wer die Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses ist? – Die Frau Kollegin Stoisits. Zu diesem Zeitpunkt schlagen Sie also vor, den Innen­ausschuss zu machen.

Dann kommen Sie her und sagen, dass wir uns weigern, einen Termin zu vereinbaren. Das ist extrem dünnes Eis, auf das Sie sich da begeben. (Beifall bei den Grünen und der SPÖ.)

Zu Ihrer Fristsetzung: Das Einzige, was wir Ihnen angeboten haben und gewünscht hätten, dass Sie es verändern an Ihrem Vorschlag der Klubdirektoren von der vorigen Woche, dass wir statt dem 29. November, an dem Frau Kollegin Stoisits im National­fonds ist, am 30. November, also einen Tag später, das Staatsbürgerschaftrecht in Diskussion nehmen. Und so wie der Vorschlag der Klubdirektoren – Ihr akkordierter, SPÖ, ÖVP und Freiheitliche! – gelautet hat, dass nämlich beabsichtigt ist, das Staats­bürgerschaftsrecht in Diskussion zu nehmen und anschließend, nach Führung des Hearings sollen die Beratungen der Staatsbürgerschaftsrechtsnovelle auf 2006 vertagt werden. Das war Ihr gemeinsamer Vorschlag vorige Woche! Und jetzt gehen Sie her und beantragen eine Fristsetzung, wo von einer Vertagung überhaupt nicht mehr die Rede ist und wo Sie hier ohne eine vernünftige parlamentarische Diskussion durchge­hen wollen. Und dann kommen Sie her und sagen, die Grünen verhindern irgendetwas.

Am 5. Dezember, das haben Sie übrigens äußerst günstig gewählt, ist Krampus und das hat es sich wirklich verdient, dass Sie am Krampustag diese Vorgangsweise wäh­len. (Beifall bei den Grünen und der SPÖ.)

22.46


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zu Wort ist niemand mehr gemeldet. Die De­batte ist geschlossen.

Wir kommen nunmehr zur Abstimmung über den Antrag der Abgeordneten Mag. Mol­terer und Scheibner, dem Ausschuss für innere Angelegenheiten zur Berichterstattung über die Regierungsvorlage 1189 der Beilagen betreffend Staatsbürgerschaftsrechts­novelle 2005 eine Frist bis 5. Dezember 2005 zu setzen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die für den Fristsetzungsantrag sind, um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist mit Mehrheit angenommen.

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Wir kommen nunmehr zur Abstimmung über den Antrag der Abgeordneten Mag. Mol­terer und Scheibner, dem Ausschuss für innere Angelegenheiten zur Berichterstattung über die Regierungsvorlage 1188 der Beilagen betreffend Sicherheitspolizeigesetz eine Frist bis 5. Dezember 2005 zu setzen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die für den Fristsetzungsantrag sind, um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist mit Mehrheit angenommen.

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