Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 138. Sitzung / Seite 13

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schäftsordnung diesem Verlangen auf Debatte nicht stattgeben, aber es kommt dieser Fristsetzungsantrag ohne Debatte – nach Abstimmung über den ersten Fristset­zungs­antrag – zur Abstimmung.

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Ich unterbreche die Sitzung bis 15 Uhr.

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12.04.59 (Die Sitzung wird um 12.05 Uhr unterbrochen und um 15 Uhr wieder aufge­nommen.)

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Präsident Dr. Andreas Khol: Ich nehme die unterbrochene Sitzung wieder auf.

15.00.18Dringlicher Antrag

der Abgeordneten Friedrich Verzetnitsch, Kolleginnen und Kollegen betreffend Rekordarbeitslosigkeit in Österreich (786/A) (E)

Präsident Dr. Andreas Khol: Wir gelangen zur dringlichen Behandlung des Selb­ständigen Antrages 786/A (E).

Da dieser inzwischen allen Abgeordneten zugegangen ist, erübrigt sich eine Verlesung durch den Schriftführer.

Der Dringliche Antrag hat folgenden Wortlaut:

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist bedrückend. Österreich erlebt unter der Regierung Schüssel jeden Monat neue, nie gekannte Rekordwerte an Arbeitssuchenden. Besonders schockierend ist die ständig steigende Zahl arbeitsloser Jugendlicher, ob Lehrlinge oder junge Akademiker und ältere ArbeitnehmerInnen.

Die traurige Bilanz: Wolfgang Schüssel verantwortet nach sechs Jahren schwarz-blau-oranger Regierung die höchste Arbeitslosigkeit in der Geschichte Österreichs.

Im Jänner 2006 waren in Österreich so viele Menschen arbeitslos wie niemals zuvor in der Zweiten Republik. Inklusive der SchulungsteilnehmerInnen suchen 380.379 Per­sonen Arbeit – 71.137 davon sind jünger als 25 Jahre. Seit dem Amtsantritt der Regierung Schüssel hat die Arbeitslosigkeit somit um 75.165 zugenommen, die Jugendarbeitslosigkeit ist um 24.398 gestiegen.

Österreich hat sich – bei für alle EU-Staaten gleichermaßen ungünstigem inter­nationalem Umfeld – in den für Wachstum und Beschäftigung wesentlichen Bereichen schlechter entwickelt als die anderen EU-Staaten. Für dieses Abschneiden ist überwiegend die falsche Wirtschafts- und Finanzpolitik der schwarz-blau-orangen Bun­desregierung unter Wolfgang Schüssel verantwortlich.

Das Wirtschaftswachstum bleibt zurück

Österreich ist beim realen Wirtschaftswachstum deutlich hinter die Werte der späten 90er Jahre zurückgefallen.

In den letzten fünf Jahren gehörte Österreich in drei von fünf Jahren zu den Ländern mit dem niedrigsten Wirtschaftswachstum innerhalb der EU.

 


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