Das von dieser Bundesregierung
initiierte Beschäftigungsförderungsgesetz 2005 mit einem Volumen von 285 Mio. €
bietet mit seinen Schwerpunkten Lehre und YOBSFORYOU(TH) für Jugendliche,
Pflege- und Gesundheitsberufe, Wiedereinstieg von Frauen, sowie dem Kombilohnmodell
61.500 Personen bessere Qualifikationen und Beschäftigung. Damit werden 2006
mit einem Rekordbudget von rund 1.770 Millionen € um rund 1 Milliarde € oder
133% mehr im Kampf gegen Arbeitslosigkeit eingesetzt als im Jahr 1999.
Erste Erfolge zeigen sich bereits, so
waren Ende Dezember 2005 mit 122.378 um 3.307 (+2,8%) mehr Lehrlinge in
Beschäftigung als im Vorjahr. Mit 38.552 Jugendlichen haben um 7,3% mehr
Personen mit einer Lehre begonnen.
Die Bildungspolitik ist ein wesentlicher
Schwerpunkt der österreichischen Standortpolitik. Das österreichische
differenzierte Schulsystem mit den Allgemein Bildenden Höheren Schulen, der
dualen Berufsausbildung und den Mittleren und Höheren Berufsbildenden Schulen
bereitet unsere Jugendlichen durch einen praxisnahen Unterricht bestens auf die
Arbeitswelt vor.
Die Fachhochschulen wurden in den
vergangen Jahren zügig ausgebaut. Heute studieren mit rund 24.000 Personen
doppelt so viele vorwiegend junge Menschen an Österreichs Fachhochschulen wie
noch im Jahr 2000.
Unser Ausbildungssystem trägt wesentlich
dazu bei, dass Österreich mit 10,2 % eine der niedrigsten
Jugendarbeitslosenquoten in Europa aufweisen kann. Die Universitätsmilliarde
gibt den österreichischen Universitäten die Möglichkeit, ihre Stärken auf höchstem
Niveau weiterzuentwickeln.
Die wirtschaftlichen Fakten zeigen die
Leistungsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft und beweisen die Richtigkeit
der Maßnahmen der österreichischen Bundesregierung.
Mit 3.236.343 Beschäftigten im
Jahrdurchschnitt 2005 wurde erneut eine Rekordbeschäftigung verzeichnet.
Österreichs Wirtschaft verzeichnete im
Jahr 2005 mit einem Exportvolumen von 94,8 Mrd.€ (+5,6 %) wieder einen Rekord.
Die Exportquote erreichte mit 40,1 % (inkl. Dienstleistungen 53,8 %) einen
neuen Höchststand. Damit ist die 100 Mrd. EURO-Exportschwelle für 2006 greifbar
nahe.
Im Jahr 2005 wurden in Österreich mit
31.625 Unternehmen um 1.885 Unternehmen mehr gegründet als im Jahr davor (in
der Vorjahresvergleichsperiode + 1.418).
Österreich befindet sich seit dem Jahr
2000 auf dem wirtschaftspolitisch richtigen Kurs, was auch durch Studien
internationaler Organisationen wie OECD, IWF etc. anerkannt wird. Um weiterhin
im internationalen Standortwettbewerb erfolgreich sein zu können und damit ein
Maximum an Beschäftigung zu schaffen, muss dieser Kurs konsequent
weiterverfolgt werden.
Die unterzeichneten Abgeordneten stellen
daher folgenden
Entschließungsantrag:
Der Nationalrat wolle beschließen:
„Der Nationalrat begrüßt die aktuellen
Wachstums- und Beschäftigungsoffensiven der Bundesregierung. Die zuständigen
Bundesminister werden ersucht,
die Umsetzung der beschlossenen Initiativen, insbesondere die Qualifikationsoffensive Unternehmen Arbeitsplatz rasch voranzutreiben, um somit möglichst rasch die Chan-