Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 138. Sitzung / Seite 67

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cen von arbeitslosen Menschen für eine erfolgreiche Re-Integration in den Arbeits­markt zu steigern,

den erfolgreichen Weg der Lehrlingsförderung fortzusetzen,

das Ziel einer Forschungsquote von 3 Prozent konsequent weiter zu verfolgen, und dadurch, im Zusammenwirken mit den gesetzten bildungspolitischen Maßnahmen Österreich zu einem führenden Wissens- und Innovationsstandort weiterzuentwickeln,

den mit der Steuerreform 2004/2005 begonnenen Weg einer Vereinfachung des Steuersystems und steuerlichen Entlastung mit dem Ziel der Absenkung der Abgabenquote bis 2010 auf unter 40 Prozent konsequent fortzusetzen

investitionsfördernde und arbeitsplatzsichernde bzw. -schaffende Maßnahmen für die klein- und mittelständische Wirtschaft fortzusetzen sowie

gleichzeitig dafür Sorge zu tragen, dass im Sinne einer stabilitätsorientierten Politik die Budgetdisziplin gewahrt bleibt.“

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Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Nächster gelangt Herr Abgeordneter Wittauer zu Wort. Wunschredezeit: 3 Minuten; Gesamt-Restredezeit des freiheitlichen Klubs: 5 Minuten. – Bitte.

 


17.39.23

Abgeordneter Klaus Wittauer (Freiheitliche): Frau Präsidentin! Werte Regierungs­mitglieder! Hohes Haus! Zuerst möchte ich auf die Bemerkung von Klubobmann Van der Bellen eingehen: Wenn er in diesem Hohen Haus George Bush, den ameri­kanischen Präsidenten, als fortschrittlichen alternativen Energiepolitiker darstellt, dann hat er entweder großen Mut, oder – wenn ich das Nächste sagen würde, würde ich wahrscheinlich einen Ordnungsruf bekommen. (Abg. Dr. Van der Bellen: Sie haben nicht zugehört! – Das wundert mich eh nicht! Sie hören eh nie zu!)

Wenn also Abgeordneter Van der Bellen sagt: George Bush fordert ein Drittel der Mittel für alternative Energien oder eine Erhöhung der Mittel für alternative Energien, dann frage ich Sie, Herr Abgeordneter: Wovon? (Abg. Mag. Weinzinger: Aufpassen!)

Amerika ist sicherlich nicht das Land, das alternative Energien nutzt oder fördert, sondern Amerika ist das Land, das für die meisten Schadstoffe verantwortlich ist und gerade in der globalen Situation unverantwortlich mit der Umwelt umgeht. Die Kyoto-Ziele möchte ich gar nicht erwähnen, auch die haben die Amerikaner aufgegeben. (Beifall bei den Freiheitlichen.)

Aber wahrscheinlich mangelt es den Grünen an Ideen, sodass sie schon Amerika oder den amerikanischen Präsidenten hier im Hohen Haus in diesem Zusammenhang zitie­ren müssen. Ich kann Ihnen sagen: Von einer positiven Umweltpolitik habe ich von dort noch nie gehört!

Wir in Österreich sind Spitzenreiter in der Umweltpolitik, sei es bei den Bauern, sei es bei alternativen Energien. Wir sind Spitzenreiter bei Förderungen. Wir haben dies­bezüglich pro Kopf höhere Ausgaben als Deutschland, wir fördern die alternative Ener­gie weitaus mehr. Wenn Frau Abgeordnete Sburny darüber spricht, dann soll sie sich das zu Herzen nehmen: Rot-Grün hat es nicht geschafft, wie wir in Österreich pro Kopf mehr für alternative Energien auszugeben!

Noch etwas kommt dazu: Wenn Abgeordneter Gusenbauer davon spricht, wie schlecht wir hier in Österreich stehen, dann sage ich: Schauen wir uns doch die Fakten an! Die


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