Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 139. Sitzung / Seite 124

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Gesetzentwurf von Professor Zeilinger enthalten. Die haben einen Gesetzentwurf ausgearbeitet.

Ich sage Ihnen Folgendes: Das Kernteam hat seinen Auftrag erfüllt, hat seine Auf­gaben abgeliefert, auch Herr Sektionschef Höllinger. Herr Sektionschef Höllinger arbeitet weiter, er ist in Pension, er hat einen Auftrag, etwas weiter zu machen, weil er es gerne macht, er hat seine Aufgabe abgeliefert.

Und wenn Sie mich fragen, von wem der Gesetzentwurf war, der da veröffentlicht wurde (Zwischenruf der Abg. Sburny): Er war von Herrn Sektionschef Höllinger ausgearbeitet. Wie er in die Presse gekommen ist, weiß ich nicht. – Von mir war er nicht!

Jedenfalls darf ich dazu Folgendes feststellen: Wir arbeiten ganz zielorientiert weiter. Der Gesetzentwurf wird, soviel ich weiß, heute als Initiativantrag eingebracht.

Das Zweite ist, wir haben die Artikel-15a-Vereinbarung mit dem Land Niederösterreich intensivst verhandelt. Im Entwurf des Kernteams steht, dass wir in zehn Jahren etwa 400 Millionen € brauchen werden für den Betrieb und all das. – Ich werde Ihnen dazu Folgendes sagen: Wir haben bisher so gut verhandelt, dass wir diese Summe des Kernteams sogar übertreffen werden.

Wir erfüllen also alle Voraussetzungen, die Professor Zeilinger mit seinem Team in seinen Unterlagen formuliert hat. Ich glaube, das ist ein guter Weg. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

Meine Damen und Herren, zu den Fragen 11, 17, 18, 19, 20, 21 und 22:

Ich bitte Sie um Verständnis dafür, aber dazu muss ich sagen: Diese Fragen sind erst zu beantworten, wenn das Gesetz beschlossen ist und die Umsetzung gemacht wird.

In der Gesetzesvorlage ist enthalten, wie dieses Institute of Science and Technology funktionieren soll, es ist die Unabhängigkeit festgeschrieben. In der Artikel-15a-Vereinbarung wird die Finanzierung festgeschrieben. Ich meine, dass wir damit eine sehr, sehr gute Basis haben, wie wir dieses Institute of Excellence auch wirklich umsetzen können.

In der Frage 23 fragen Sie, ob es weitere Exzellenzmaßnahmen gibt. – Wer die For­schungslandschaft in den letzten Jahren wirklich beobachtet hat, hat gesehen, wie die österreichische Bundesregierung in Exzellenz investiert.

Ich erinnere an IMBA, das Institut für Molekulare Biotechnologie. (Abg. Dr. Grünewald: Vor Ihrer Zeit!) Ich erinnere an das Institut für Quantenoptik. Ich erinnere an CeMM, das Zentrum für Molekulare Medizin. (Abg. Broukal: Das war Minister Einem, wenn ich mich richtig erinnere, nicht Sie!) Der Rat für Forschung und Technologieentwicklung bereitet ein Exzellenzprogramm für Universitäten vor. Ich erinnere an RICAM, ein Exzellenzinstitut für Mathematik. Selbstverständlich gibt es da sehr viele Möglichkeiten.

Diese bestehenden Institute werden bestens unterstützt, sie haben noch nie so viel Förderung bekommen wie in den letzten Jahren, sie wurden noch nie so ausgebaut wie in den letzten Jahren.

Meine Damen und Herren! Ich komme zu den Fragen 24, 25, 26, 27 und 28, da fragen Sie hauptsächlich nach der Entwicklung der Universitäten und der Akademiker-Quote: Ich möchte wiederholen: Die Akademiker-Quote hat sich von 1995 bis 2003 von 8 auf 15 Prozent erhöht. Aber mit der Akademiker-Quote werden nicht die Abgänger der Universität, sondern die Akademiker, die im Arbeitsprozess in Österreich tätig sind, erfasst. (Abg. Dr. Grünewald: Wissen wir!)

 


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