der gesamten
Europäischen Union, noch vor Dänemark und Schweden. (Beifall bei den
Freiheitlichen und der ÖVP. – Abg. Sburny: Wie oft
muss ich es denn noch erklären!?)
Wahrscheinlich wäre
diese Quote noch höher, würde man sich in Wien mehr anstrengen. Ich habe es
eingangs schon erwähnt, wie die tatsächlichen Arbeitslosen- und Beschäftigungsquoten
in Wien aussehen.
Sehr geehrte Damen
und Herren! Die EU hat auch erkannt, dass die Frauen in Zukunft Schlüsselkräfte
sind. Österreich ist da auf dem richtigen Weg, und es ist ganz wichtig, dass
die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Zukunft europaweit und insbesondere
in Österreich noch mehr gefördert wird. Wir sind auch hier ein Vorzeigeland,
denn gerade mit dem Kinderbetreuungsgeld sind wir ein Vorreiter, was die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf betrifft, aber wir müssen noch mehr tun. Es
muss noch eine bessere Zusammenarbeit mit den Betrieben, eine bessere
Bewusstseinsbildung geben. Es muss ein Miteinander geben, es muss eine
Win-win-Situation auf beiden Seiten sein, und zwar für Betriebe und für
Arbeitnehmer, um familienfreundliche Arbeitsplätze zu schaffen. (Beifall bei
den Freiheitlichen.)
Meine Damen und
Herren, viele Themen, die wir uns vorgenommen und auch schon umgesetzt haben,
sind im europäischen Arbeitsprogramm enthalten. Dabei ist das Thema Forschung
und Entwicklung ein sehr wichtiger Beitrag zu Wachstum und Beschäftigung.
Österreich hat eine sehr große Anstrengung unternommen, und wir sind auch da an
vorderster Stelle, wenn es darum geht, die Steigerungsrate darzustellen, denn
im Jahre 1999 unter einer SPÖ-Regierung waren Forschung und Entwicklung
kein Thema. Wir waren meilenweit davon entfernt, jene Forschungs- und
Entwicklungsquote zu erreichen, die wir heuer ausweisen können, denn im
Jahr 2005 hat diese Quote 2,35 Prozent betragen, während für heuer
von der Statistik Austria eine Forschungs- und Entwicklungsquote von 2,5
prognostiziert wird, und das bedeutet wiederum Wachstum und im weiteren Sinne
Arbeitsplätze.
Hohes Haus! Österreich ist ein Vorzeigeland in der
Europäischen Union, und hoffentlich bewahrt es uns noch lange vor einer
katastrophalen Wirtschaftspolitik dieser SPÖ. Wir hoffen, dass der erfolgreiche
Weg dieser Regierung noch lange fortgesetzt werden kann. (Beifall bei den
Freiheitlichen und bei Abgeordneten der ÖVP.)
14.09
Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Als nächster Redner zu Wort
gemeldet hat sich Abgeordneter Mag. Hoscher. (Abg. Wittauer –
in Richtung des sich zum Rednerpult begebenden Abg. Mag. Hoscher –:
Vielleicht geht es ein bisschen schneller, oder?)
14.10
Abgeordneter Mag. Dietmar Hoscher
(SPÖ): Das werden aber
wirklich nicht Sie bestimmen! Wenn Ihnen etwas nicht passt, dann müssen Sie ja
nicht hier herinnen sein! (Zwischenrufe
bei der ÖVP und den Freiheitlichen.) Die Geschwindigkeit meines
Auftretens bestimme immer noch ich und nicht Sie, Herr Kollege Wittauer! (Beifall bei Abgeordneten der SPÖ.)
Zum Kollegen Amon: Wenn Sie sich schon in die Gegenden der Ökonomie in Wien begeben, dann würde ich Sie ersuchen, sich vielleicht auch nach Niederösterreich zu begeben. Wenn Sie Ihrem Landeshauptmann dort klarmachen könnten, dass er für eine ausreichende Zahl von Arbeitsplätzen für seine Landesbürgerinnen und -bürger sorgen könnte, dann müssten nicht 200 000 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher nach Wien einpendeln, für die Wien Arbeitsplätze zur Verfügung stellt. (Beifall bei der SPÖ.)