Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 144. Sitzung / Seite 67

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der gesamten Europäischen Union, noch vor Dänemark und Schweden. (Beifall bei den Freiheitlichen und der ÖVP. – Abg. Sburny: Wie oft muss ich es denn noch erklä­ren!?)

Wahrscheinlich wäre diese Quote noch höher, würde man sich in Wien mehr anstren­gen. Ich habe es eingangs schon erwähnt, wie die tatsächlichen Arbeitslosen- und Be­schäftigungsquoten in Wien aussehen.

Sehr geehrte Damen und Herren! Die EU hat auch erkannt, dass die Frauen in Zukunft Schlüsselkräfte sind. Österreich ist da auf dem richtigen Weg, und es ist ganz wichtig, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Zukunft europaweit und insbesondere in Österreich noch mehr gefördert wird. Wir sind auch hier ein Vorzeigeland, denn ge­rade mit dem Kinderbetreuungsgeld sind wir ein Vorreiter, was die Vereinbarkeit von Familie und Beruf betrifft, aber wir müssen noch mehr tun. Es muss noch eine bessere Zusammenarbeit mit den Betrieben, eine bessere Bewusstseinsbildung geben. Es muss ein Miteinander geben, es muss eine Win-win-Situation auf beiden Seiten sein, und zwar für Betriebe und für Arbeitnehmer, um familienfreundliche Arbeitsplätze zu schaffen. (Beifall bei den Freiheitlichen.)

Meine Damen und Herren, viele Themen, die wir uns vorgenommen und auch schon umgesetzt haben, sind im europäischen Arbeitsprogramm enthalten. Dabei ist das Thema Forschung und Entwicklung ein sehr wichtiger Beitrag zu Wachstum und Be­schäftigung. Österreich hat eine sehr große Anstrengung unternommen, und wir sind auch da an vorderster Stelle, wenn es darum geht, die Steigerungsrate darzustellen, denn im Jahre 1999 unter einer SPÖ-Regierung waren Forschung und Entwicklung kein Thema. Wir waren meilenweit davon entfernt, jene Forschungs- und Entwicklungs­quote zu erreichen, die wir heuer ausweisen können, denn im Jahr 2005 hat diese Quote 2,35 Prozent betragen, während für heuer von der Statistik Austria eine For­schungs- und Entwicklungsquote von 2,5 prognostiziert wird, und das bedeutet wieder­um Wachstum und im weiteren Sinne Arbeitsplätze.

Hohes Haus! Österreich ist ein Vorzeigeland in der Europäischen Union, und hoffent­lich bewahrt es uns noch lange vor einer katastrophalen Wirtschaftspolitik dieser SPÖ. Wir hoffen, dass der erfolgreiche Weg dieser Regierung noch lange fortgesetzt werden kann. (Beifall bei den Freiheitlichen und bei Abgeordneten der ÖVP.)

14.09


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Als nächster Redner zu Wort gemeldet hat sich Abgeordneter Mag. Hoscher. (Abg. Wittauer – in Richtung des sich zum Redner­pult begebenden Abg. Mag. Hoscher –: Vielleicht geht es ein bisschen schneller, oder?)

 


14.10.39

Abgeordneter Mag. Dietmar Hoscher (SPÖ): Das werden aber wirklich nicht Sie bestimmen! Wenn Ihnen etwas nicht passt, dann müssen Sie ja nicht hier herinnen sein! (Zwischenrufe bei der ÖVP und den Freiheitlichen.) Die Geschwindigkeit meines Auftretens bestimme immer noch ich und nicht Sie, Herr Kollege Wittauer! (Beifall bei Abgeordneten der SPÖ.)

Zum Kollegen Amon: Wenn Sie sich schon in die Gegenden der Ökonomie in Wien begeben, dann würde ich Sie ersuchen, sich vielleicht auch nach Niederösterreich zu begeben. Wenn Sie Ihrem Landeshauptmann dort klarmachen könnten, dass er für eine ausreichende Zahl von Arbeitsplätzen für seine Landesbürgerinnen und -bürger sorgen könnte, dann müssten nicht 200 000 Niederösterreicherinnen und Niederöster­reicher nach Wien einpendeln, für die Wien Arbeitsplätze zur Verfügung stellt. (Beifall bei der SPÖ.)

 


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