Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 155. Sitzung / Seite 64

Home Seite 1 Vorherige Seite Nächste Seite

Ich bitte jene Damen und Herren, die dem vorliegenden Gesetzentwurf auch in dritter Lesung ihre Zustimmung erteilen, um ein diesbezügliches Zeichen. – Das ist ebenfalls einstimmig angenommen. Der Gesetzentwurf ist somit auch in dritter Lesung ange­nommen.

Weiters gelangen wir zur Abstimmung über den Entwurf betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Sozialversicherungs-Ergänzungsgesetz geändert wird, in 1392 der Beila­gen.

Hiezu haben die Abgeordneten Walch, Mag. Tancsits, Kolleginnen und Kollegen einen Abänderungsantrag eingebracht, der sich auf Z 5 bezieht.

Da nur dieser eine Antrag vorliegt, lasse ich sogleich über den Gesetzentwurf samt Titel und Eingang in der Fassung der Regierungsvorlage unter Berücksichtigung des Abänderungsantrages der Abgeordneten Walch, Mag. Tancsits, Kolleginnen und Kolle­gen abstimmen und ersuche jene Mitglieder des Hohen Hauses, die hiefür ihre Zustim­mung geben, um ein entsprechendes Zeichen. – Das ist einstimmig angenommen.

Wir kommen sogleich zur dritten Lesung.

Ich bitte jene Damen und Herren, die auch in dritter Lesung für den vorliegenden Ge­setzentwurf sind, um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist ebenfalls einstimmig an­genommen.

Der Gesetzentwurf ist somit auch in dritter Lesung angenommen.

11.50.085. Punkt

Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales über die Regierungsvorlage (1445 d.B.): Europäisches Übereinkommen über die Entschädigung für Opfer von Gewalttaten samt Vorbehalt und Erklärung der Republik Österreich (1478 d.B.)

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir gelangen nun zum 5. Punkt der Tagesord­nung. Ich mache darauf aufmerksam, dass es auch hiezu nur wenige Wortmeldungen gibt.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Wir gelangen damit sofort zur Debatte.

Als erste Rednerin zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Riener. Wunschredezeit: 4 Minuten. – Bitte.

 


11.50.46

Abgeordnete Barbara Riener (ÖVP): Frau Präsidentin! Sehr geehrte Frau Bundes­ministerin! Herr Staatssekretär! Hohes Haus! Mit dem heute zu beschließenden Beitritt Österreichs zum Übereinkommen über die Entschädigung für Opfer von Gewalttaten erfolgt eine Erweiterung des Opferschutzes nicht nur in Österreich. In diesem Überein­kommen des Europarates regeln beigetretene Mitgliedstaaten Verdienstausfall, Hei­lungs-, Behandlungs- und Krankenhauskosten, Bestattungskosten und Ausfall von Un­terhalt. Auch das Wie in Form von Ober- und Untergrenzen, Antragstellung et cetera wird geregelt.

Österreich kann diesem Übereinkommen jetzt beitreten, da mit der Novelle 2005 zum Verbrechensopfergesetz auch Drittstaatenangehörige als Anspruchsberechtigte aufge­nommen wurden. Wir gehen dabei in Österreich über die Erfordernisse dieses Über­einkommens hinaus, da alle Drittstaatenangehörigen, wenn die Tat in Österreich, auf einem österreichischen Schiff oder in einem österreichischen Luftfahrzeug begangen


Home Seite 1 Vorherige Seite Nächste Seite