Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 158. Sitzung / Seite 199

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Eine Stärkung der Zusammenarbeit ist vonnöten, auch Schutz und Förderung der Ent­wicklung. Die globale Entwicklung, die wir im Moment in Europa haben, muss von uns gesehen und auch genützt werden.

Auch das Europäische Rahmenübereinkommen über die grenzüberschreitende Zu­sammenarbeit zwischen Gebietskörperschaften betreffend die interterritoriale Zusam­menarbeit ist vonnöten. Der Europarat leistet seit Jahrzehnten viel für die Einigung Europas, und wir sind da auch sehr schön weitergekommen.

Da in diesem Bereich auch über die Ukraine gesprochen wird, möchte ich dazu sagen: Auch die Ukraine ist ein Teil Europas.

Dass das Übereinkommen über den physischen Schutz von Kernmaterial selbstver­ständlich notwendig ist, bedarf keiner Erwähnung. Das ist absolut klar.

In diesem Sinne darf ich auch schon schließen. – Herzlichen Dank! (Beifall bei der ÖVP sowie den Freiheitlichen – BZÖ.)

20.22


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Am Wort ist nun Herr Abgeordneter Dipl.-Ing. Auer. – Bitte.

 


20.23.00

Abgeordneter Dipl.-Ing. Klaus Hubert Auer (ÖVP): Herr Präsident! Herr Staatssek­retär! Hohes Haus! Auch ich möchte in meinem Debattenbeitrag kurz auf das Überein­kommen über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen eingehen. Die vorliegende UNESCO-Konvention ist ein äußerst bedeutsames Abkom­men. In einer Zeit, in der viele Menschen nach Orientierung suchen, in der über Jahr­hunderte geltende Werte in Frage gestellt werden und es so scheint, als wäre das geis­tige, religiöse und kulturelle Fundament verlorengegangen, kommt dem Schutz und der Förderung der Kultur beziehungsweise kultureller Ausdrucksformen stets größere Bedeutung zu.

Ziel der UNESCO ist es ja, durch Förderung und Zusammenarbeit zwischen den Völ­kern auf den Gebieten von Bildung, Wissenschaft und Kultur zur Wahrung des Frie­dens und der Sicherheit beizutragen. Diesem Ziel versuchen die derzeitigen UNESCO-Mitglieder durch Kooperation und Zusammenarbeit beziehungsweise Austausch mittels Programmen auf den Gebieten Bildung, Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften, Kultur sowie Kommunikation und Information gerecht zu werden.

In der heutigen Konsumgesellschaft beziehungsweise Cyberwelt ist es nicht leicht, Jahrhunderte alte kulturelle Traditionen zu bewahren, weiterzugeben und zu pflegen. Erfreulicherweise gibt es vor allem auf dem Land und teilweise auch in den Städten wieder eine vermehrte Brauchtumspflege. Gemeinsames Singen, Musizieren, Tanzen, et cetera sind wieder „in“, und zwar auch bei jüngeren Menschen. Dies ist sicherlich auch dadurch bedingt, dass sich gerade Österreich durch seinen hohen kulturellen Reichtum auszeichnet. Vor allem im Bereich Musik konnte und kann Österreich seiner Bevölkerung, aber auch der Welt insgesamt kulturelle Schätze anbieten, die ihresglei­chen suchen. Wir können stolz auf diese kuturellen Leistungen sein, haben aber natür­lich auch die Verpflichtung, diese kulturellen Güter zu bewahren, zu pflegen und an un­sere Nachfahren weiterzugeben. – Danke, das wars. (Beifall bei der ÖVP sowie den Freiheitlichen – BZÖ.)

20.24


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

 


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