man sich ja an den Kopf greifen!) Das Schulstartgeld als Kärntner Modell ist eingeführt, für jedes Kind 73 € – das wollen Sie nicht hören –, und neuerdings auch für die Vorschulkinder 75 € pro Kind im Kindergarten und die Lehre mit Matura. – Das ist das Kärntner Modell. Und auch das Kindergeld – aber auch das wollen Sie nicht hören – hat von Kärnten seinen Ausgang genommen.
Ich bringe nun folgenden Antrag Rossmann, Amon ein – er wurde verteilt, deshalb brauche ich nur die Eckpunkte zu erläutern –:
Der Nationalrat wolle beschließen, dass die
Bundesregierung weiterhin zur Sicherung und zur Steigerung der Qualität
den eingeschlagenen Weg fortsetzt, dass die Familien mit dem Schulstartgeld
unterstützt werden, dass die Senkung der Klassenschülerhöchstzahl
auf 25 rasch umgesetzt wird (Abg. Öllinger: Rasch – vor
der Wahl noch?), dass Kinder, die die Unterrichtssprache nicht ausreichend
beherrschen, nicht mehr als 30 Prozent pro Klasse ausmachen, dass eine
weitere Ausweitung der Tagesbetreuung möglich ist, dass die
Berufsreifeprüfung an den Berufsschulen, die so genannte Lehre mit Matura,
eingeführt wird und Kooperationsmodelle zwischen den Pädagogischen
Hochschulen und den Universitäten entwickelt werden, damit die
Durchlässigkeit der Lehrerausbildung gewährleistet ist. (Präsident Dr. Khol gibt das Glockenzeichen.)
Sie reden – wir handeln! Das ist der
Unterschied, und die Menschen wissen das zu schätzen. Sie werden es auch
am 1. Oktober zu schätzen wissen. (Beifall
bei den Freiheitlichen – BZÖ und der ÖVP.)
15.47
Präsident Dr. Andreas Khol: Der von Frau Abgeordneter Rossmann in seinen Kernpunkten erläuterte Entschließungsantrag der Abgeordneten Rossmann und Amon betreffend „Bildung im Wandel – Fortführung der erfolgreichen Bildungspolitik“ ist hinreichend unterstützt, wird im Sitzungssaal verteilt und steht damit mit in Verhandlung.
Der Antrag hat
folgenden Gesamtwortlaut:
Entschließungsantrag
der Abgeordneten Mares
Rossmann, Werner Amon MBA, Kolleginnen und Kollegen betreffend „Bildung
im Wandel – Fortführung der erfolgreichen
Bildungspolitik“
eingebracht im Zuge
der Debatte zur Dringlichen Anfrage 4706/J der Abgeordneten Dr. Alfred
Gusenbauer Kolleginnen und Kollegen an die Bundesministerin für Bildung,
Wissenschaft und Kultur betreffend „Chaos in der Bildungspolitik“
Bildung ist die
wichtigste Investition in die Zukunft. Deshalb wurden in den letzten Jahren
eine Reihe von Initiativen und Reformschritten beschlossen, welche einen guten
Unterricht, modernste Ausbildungsmöglichkeiten an Schulen und
Universitäten sowie die Sicherung der Rahmenbedingungen im internationalen
Wettbewerb zum Ziel haben. Investitionen in Kinder und Jugendliche bringen
bestens qualifizierte Mitarbeiter. Bestens qualifizierte Mitarbeiter sind die
Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg und Wirtschaftswachstum. Dies
wiederum ist die Basis für soziale Sicherheit und Wohlstand.
Gesicherte
Rahmenbedingungen als Grundlage für kontinuierliche Weiterentwicklungen
Die Bundesregierung
investiert sehr viel Geld, um jungen Menschen mehr Bildungschancen und
mehr Qualifikationsmöglichkeiten zu geben.
Seit 1995 gibt es die größte Schulbauoffensive mit einem Investitionsvolumen von 1,2 Mrd. Euro und der Schaffung von 30.000 Ausbildungsplätzen. Jeden Monat werden