Nationalrat, XXII.GPStenographisches Protokoll163. Sitzung / Seite 140

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Die Antwort, die wir darauf bekommen haben, die Antwort, welche die Wirtschaft uns gegeben hat, die Klein- und Mittelbetriebe uns gegeben haben, ist Rekordbeschäfti­gung in Österreich. Wir haben immerhin 3 365 000 Beschäftigte in Österreich. Das sind 175 000 Menschen mehr in Beschäftigung als im Jahr 1999, was einfach eine tolle Leistungsbilanz unserer Wirtschaft, unserer Betriebe ist.

Wir sind sehr, sehr froh darüber, dass es uns gelungen ist, mit Martin Bartenstein die Trendwende auf dem Arbeitsmarkt herbeizuführen. Wenn Sie sich die Augustzahlen ansehen, dann können Sie feststellen, dass es uns gelungen ist, die Arbeitslosigkeit um 18 000 abzusenken. (Abg. Broukal: Nach sechs Jahren ist es gelungen! Das bringt jeder zusammen!) 18 000 weniger Arbeitslose und 58 000 mehr Beschäftigte im August des heurigen Jahres als im letzten Jahr!

Das zeigt: Wir machen eine Arbeitsmarktpolitik, die den Beschäftigten, die den Men­schen im Mittelpunkt hat. Arbeit ist einfach das Wichtigste für uns alle, ist Sinnstiftung für uns alle. (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeordneten von Freiheitlichen – BZÖ.) Daher ist die wichtigste Zielsetzung, die Arbeitslosigkeit weiter hinunterzubringen.

Nun komme ich zur Frage 6.

Da wird gefragt nach der Bilanz der letzten sechs Jahre. – Ich darf hier nur stichwortar­tig sagen: Wir sind im Jahr 2006 in der guten Situation, dass wir an der Konjunkturfront immer bessere Nachrichten bekommen. 3,2 Prozent reales Wachstum hat die österrei­chische Notenbank für das Jahr 2006 prognostiziert.

Wir haben das dritthöchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf.

Wir haben die zweithöchste Kaufkraft pro Kopf in der Wirtschafts- und Währungsunion.

Wir haben eine Rekordbeschäftigung; das wurde schon angesprochen.

Wir sind im Export Europameister, was die Wachstumsraten bei den Exporten betrifft; die Exportwirtschaft wurde vorhin auch schon angesprochen.

Nettonationaleinkommen in Österreich seit dem Jahr 1999 40 Milliarden € – höhere Nettonationaleinkommen als damals.

30 Milliarden € liegen zusätzlich auf den Sparkonten. Die Spareinlagen der privaten Haushalte haben um 30 Milliarden € zugelegt.

Ich glaube daher, dass die Leistungsbilanz stimmt. Das ist eine gute Entwicklung, die Österreich hier in den letzten sechs Jahren gemacht hat. (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeordneten von Freiheitlichen – BZÖ.)

Die Frage 7 befasst sich mit der BAWAG, mit dem Schaden von mehr als 3 Milliar­den €. Die Frage lautet: Wie viele Arbeitnehmer könnte man mit diesem Geldbetrag von 3 Milliarden € beschäftigen?

3 Milliarden € sind knapp 42 000 Millionen Schilling. Damit könnte man bei einem Durchschnittsgehalt von 22 000 € im Jahr – das ist ein durchschnittliches Bruttogehalt in Österreich – immerhin 136 000 Menschen Beschäftigung für ein Jahr geben. (Ah-Rufe bei der ÖVP.) Das sind etwa 70 Prozent der Arbeitslosen, die man für ein Jahr in Österreich zu einem Bruttogehalt von 22 000 € beschäftigen könnte – dies nur, um die Dimension dieses Schadens entsprechend darzustellen.

In Frage 8 wird gefragt nach der Höhe der Abfertigung des ehemaligen Generaldirek­tors Elsners. – Die Abfertigung von Elsner hat laut Medienberichten einen Betrag von 6,8 Millionen € erreicht. Wenn man überlegt: 6,8 Millionen € an Abfertigung für den Herrn Elsner!, dann muss man sagen: Der durchschnittliche österreichische Verdiener,


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