Nationalrat, XXII.GPStenographisches Protokoll163. Sitzung / Seite 186

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Ministerien und natürlich auch bei den Verhandlungspartnern, die ich im Laufe der Zeit im Bereich Energie, aber auch im Bereich der Wirtschaft insgesamt hatte.

Georg Oberhaidinger hat es schon ausgeführt, und ich kann mich dem, was er gesagt hat, vollinhaltlich anschließen: Uns ist es auch immer darum gegangen, eine Lösung zu finden, und es ist, wie ich meine, auch ganz gut gelungen.

Geschätzte Damen und Herren! Wenn ich in der Vergangenheit vielleicht bei der einen oder anderen Debatte im Zuge des mitunter auch etwas hitzigeren parlamentarischen Gefechtes jemanden persönlich verletzt haben sollte, dann bitte ich, das zu entschul­digen. Ich möchte das stellvertretend für möglicherweise mehrere bei Peter Wittmann machen, der nach einem Debattenbeitrag von mir – ich hatte damals aus einer Zeitung zitiert – eine tatsächliche Berichtigung gemacht hat. Es war nicht meine Absicht, ihn persönlich zu verletzen, und schon gar nicht seine Familie. – Kollege Wittmann ist zwar jetzt nicht anwesend, aber ich bitte, ihm das auszurichten. (Demonstrativer Beifall bei der SPÖ.)

Für die kommende Gesetzgebungsperiode wünsche ich jenen Kollegen, die dann wie­der Abgeordnete dieses Hauses sein werden, und auch den Neuen viel Erfolg bei ihrer Arbeit zum Wohle unserer Bürger und unseres Landes! (Anhaltender allgemeiner Bei­fall.)

18.27


Präsident Dr. Andreas Khol: Der anhaltende Beifall aller Fraktionen zeigt auch Ihnen, Herr Abgeordneter Hofmann, dass man Sie allgemein geschätzt hat. Das Haus wünscht Ihnen viel Glück und persönliches Wohlergehen, wenn Sie ausgeschieden sind. Alles Gute!

Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Rest-Hinterseer. 6 Minuten freiwillige Redezeit­beschränkung; Restredezeit der Fraktion: 10 Minuten. – Bitte.

 


18.27.30

Abgeordnete Heidemarie Rest-Hinterseer (Grüne): Danke, Herr Präsident! Jetzt wird es noch richtig besinnlich. – Zurück zur Alpenkonvention: Die Unterzeichnung liegt ja schon geraume Zeit zurück, sie erfolgte 1991. Wir haben daher jetzt einen Zeitpunkt, zu dem wir auch etwas feiern könnten: 15 Jahre Alpenkonvention. Mittlerweile gibt es ein Ständiges Sekretariat in Innsbruck, Österreich hat bereits zum zweiten Mal den Vorsitz bei der Alpenkonvention, jetzt vertreten durch Minister Pröll. Sekretariat in Inns­bruck – das ist also durchaus etwas, was man vorzeigen kann. Allerdings gibt es kein Geld für diesen Vorsitz und keine zusätzlichen Ressourcen, wie wir bei einer Anfrage festgestellt haben. Jetzt bleibt die Frage: Hat die Regierung diesen Vorsitz genützt, Herr Minister? (Bundesminister Dipl.-Ing. Pröll: Ja!)

Herr Präsident Khol liebt ja immer diese funkelnden Sprüche aus der Schatztruhe. Carpe diem, nütze den Tag – Herr Bundesminister, haben Sie den Tag genützt? Und vor allem: Haben Sie dann auf das Ende gesehen? – Et respice finem: das gehört nämlich dazu, man muss auch auf das Ende sehen. Aber das ist schwierig, wenn man mit der Umwelt, der Landwirtschaft, dem Wasser, dem Wald und der Wiese beschäftigt ist, wie das ja bei Ihnen der Fall ist.

Da ist es dann schwierig, sich auch um den Verkehr und das Verkehrsprotokoll zu kümmern und dort auch noch den Vorsitz zu führen. Das ist schade; das ist sehr schade, weil ja der Verkehr, wie wir alle wissen, der Klimaschädiger Nummer eins ist und eigentlich Mut und Entschlossenheit notwendig wären, um endlich auch die EU nicht nur zu überreden, sondern auch mit scharfem Druck zu zwingen oder zu ermuti­gen, das Verkehrsprotokoll zu ratifizieren.

 


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