Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll4. Sitzung / Seite 142

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aussteigen. Daher bitte ich, auch noch in Salzburg aufklärend zu wirken, weil jede Stimme eine wertvolle Stimme ist und die Mehrheit dokumentiert.

Sehr geehrte Damen und Herren, die Austragung der Olympischen Spiele in Salzburg ist für Salzburg wichtig und ein großer Wurf für Salzburg, sie ist aber auch ganz, ganz wichtig für die gesamte österreichische Nation! – Danke schön. (Beifall beim BZÖ.)

16.26


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Nächster zu Wort gelangt Herr Abgeord­neter Eßl. Wunschredezeit: 3 Minuten. – Bitte. (Abg. Dr. Jarolim: Herr Staatssekretär, was haben Sie für eine Meinung?)

 


16.26.18

Abgeordneter Franz Eßl (ÖVP): Frau Präsidentin! Meine geschätzten Herren Staats­sekretäre! Meine geschätzten Damen und Herren! Die olympische Idee ist eine Idee, die sich weltweit durchgesetzt hat als Wettstreit der Jugend und als Wettstreit der Völker. Olympische Spiele in unser Land zu bekommen, ist sicherlich eine großartige Sache.

Unser Land, unsere Stadt Salzburg hat sich beworben. Ich glaube, dass dieses Projekt Olympia ganz wichtige Impulse auf dem sportlichen Sektor bringen wird und dass dieses Projekt Olympia Motivation für die Jugend bringen wird. Ich glaube, da haben wir in Salzburg eine sehr gute Konstellation: Wir haben, gerade was den Wintersport betrifft, sehr viele Vorbilder – ob wir von Moser-Pröll reden, von Hermann Maier, Michael Walchhofer, Michaela Kirchgasser, Marlies Schild, Hannes Reichelt, Andreas Schifferer, Felix Gottwald oder Christoph Gruber. Ich könnte noch sehr, sehr viele aufzählen, die als Vorbilder in dieser Region tätig sind.

Salzburg ist ein schönes Land und hat gute Voraussetzungen. Die Bewertung bei der Ernennung zur „Candidate City“ ist nach elf Kriterien erfolgt, die unter anderem auch die Sicherheit und die Finanzen betreffen. Ich glaube, wir sollten das auch ent­sprechend beachten.

Meine geschätzten Damen und Herren, es gibt also Grundvoraussetzungen für den Zuschlag, und eine davon ist die Ausfallshaftung. Wenn die Austragungsgemeinden, die Stadt und das Land Salzburg ihren Teil dazu beitragen, dann darf ich an die Kolleginnen und Kollegen appellieren, dass auch der Bund sich seiner Verantwortung nicht entzieht, denn ich glaube, mit gutem Gewissen behaupten zu können, dass es für Radstadt, für Altenmarkt, für Bischofshofen oder für Flachau ein gewichtigerer Brocken als für den Bund ist, wenn die Ausfallshaftung übernommen werden muss. Wenn es Verbesserungen gibt, dann soll man die natürlich auch noch nutzen.

Ich glaube auch, man sollte nicht nur von den finanziellen Risiken reden, sondern man sollte auch von den finanziellen und wirtschaftlichen Chancen reden. Die Bauwirtschaft wird profitieren, der Tourismus wird profitieren, Arbeitsplätze werden geschaffen und gesichert.

Es ist ein wichtiges Projekt für Salzburg, und es wird nicht nur der Pongau profitieren, sondern das ganze Land. Es ist eine Chance für Salzburg und eine Chance für ganz Österreich, sich in der Welt zu präsentieren. Stimmen Sie also diesem Antrag zu, und geben Sie Olympia eine Chance! Es ist dies auch eine Chance für Österreich. (Beifall und Bravorufe bei der ÖVP sowie Beifall beim BZÖ.)

16.29


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Es hat sich Herr Abgeordneter Mag. Maier ein weiteres Mal zu Wort gemeldet. Wunschredezeit: 1 Minute. – Bitte. (Abg. Mag. Mol-


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