Nachhaltige Forcierung
der Mitarbeiterbeteiligung mit Zugangsmöglichkeiten für alle
Arbeitnehmer (Gewinn- und/oder Kapitalbeteiligung).
Wettbewerbspolitik
Grundsätzliches:
Wettbewerb soll im
Interesse der Menschen, der KonsumentInnen, der österreichischen
Klein- und Mittelbetriebe, der österreichischen Industrie und der in diesen
Betrieben Beschäftigten stattfinden. Dem Staat kommt wesentliche Verantwortung
für die Funktionsfähigkeit der Märkte zu.
Dafür will die
Bundesregierung folgendes sicherstellen:
klare Regeln und
strenge Kontrolle für den Markt
eine vollziehbare und
qualitativ hochwertige Kontrolle des Marktmachtmissbrauchs
eine effiziente
Fusionskontrolle in ausgewählten Bereichen nach volkswirtschaftlichen
Kriterien
Chancengleichheit und fairer Wettbewerb im österreichischen
Gewerbe
zur Sicherung der
Qualitätsstandards Einführung eines geschützten Gütesiegels
„Meisterbetrieb" als Orientierungshilfe für die KonsumentInnen prüfen,
entsprechenden Bericht einer Expertenkommission soll bis Ende 2007 vorlegen,
bewährte duale
Ausbildung (Praxis plus Berufschule) soll auch in Zukunft das gängige
Ausbildungsmodell für den gewerblichen Meisterbetrieb oder eine Karriere
als Facharbeitskraft sein.
Mehr Wettbewerb bei den Freien Berufen
Nicht nur aus
wettbewerbspolitischen, sondern auch aus beschäftigungspolitischen Erwägungen
soll es mehr Wettbewerb und leichteren Zugang bei den Freien Berufen geben.
Dabei soll es im Hinblick auf die angebotenen Dienstleistungen aber auch der einzelnen
Zulassungsverfahren zu einem Mehr an Transparenz kommen um die Berufschancen
für Absolventen und Berufseinsteiger zu verbessern. Gebietsschutzregelungen
sollen auf ihre Notwendigkeit überprüft werden. Schließlich sollen
Ausbildungszeiten einschließlich erforderlicher Praxiszeiten in
Richtung möglicher Straffung überprüft werden.
Kartellrecht
Insbesondere sollen
zur Vermeidung von Doppelgleisigkeiten die Kompetenzen des Bundeskartellanwaltes
und der BWB in die BWB zusammengeführt werden. Die Schaffung einer
erstinstanzlichen Entscheidungskompetenz der BWB ist zu prüfen.
Klein- und Mittelbetriebe
Ziel ist, den Klein-
und Mittelbetrieben eine gesicherte Basis für ihre Wirtschaftstätigkeit
zu geben und daher echte Chancengleichheit für KMU. Für eine gute
Zukunft der Klein- und Mittelbetriebe in Österreich braucht es neben der Entlastung
des Faktors Arbeit und einer Entlastung für kleine und mittlere Einkommen
vor allem öffentliche Investitionen und Anreize für Unternehmensinvestitionen,
zu denen sich die Bundesregierung bekennt.
Darüber hinaus
will die Bundesregierung die Rahmenbedingungen für KMU insofern verbessern,
dass günstiges Kapital für nötige Investitionen bereitgestellt
wird, Betriebsübergaben rechtlich erleichtert sowie steuerlich
gefördert werden und auch Unternehmensgründungen umfassend
gefördert werden.
HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite