Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll9. Sitzung / Seite 264

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Maßnahmen:

Ausarbeitung eines LLL-Strategiepapiers (WIFI, BFI, LFI): Attraktivierung der Bildungs­karenz, Weiterbildung in Implacementstiftungen, Job-Rotation- Modelle und Qualifizie­rungsverbünde, etc.

Regionalisierung der Weiterbildung: Regionale Sozialpartner vernetzen Branchen, Betriebe und regionale Institutionen und erarbeiten zielgruppenspezifische Strategien zur Beseitigung von Weiterbildungshindernissen und leisten einen Beitrag zur Er­höhung der Weiterbildungsbeteiligung (Lernende Region)

Reform und Attraktivierung der Bildungskarenz: es bleibt bei notwendigem Einver­nehmen Arbeitgeber – Arbeitnehmer, Erleichterungen für Inanspruchnahme: nur 1 Jahr statt 3 Jahre Betriebszugehörigkeit,

Weiterbildungsgeld – Höhe des fiktiven Arbeitslosengelds.

Förderung der Weiterbildung für die Generation 40+

3) Ältere Arbeitnehmer

Ziel:

Nationales Aktionsprogramm zur Hebung der Beschäftigungsquote und -fähigkeit der Älteren (Lissabon-Ziel)

Maßnahmen:

Kundenfreundlicherer Einsatz der Eingliederungsbeihilfe durch Eingliederungsbeihilfen­schecks in Kooperation mit dem AMS

Neuordnung der Altersteilzeit-Regelung: nach Vorschlag der Sozialpartner bis Mitte 2007

Beratungs-, Betreuungs- und Eingliederungsangebote für gesundheitlich gefährdete oder beeinträchtigte ArbeitnehmerInnen systematisieren und bündeln (Ziel: flächen­deckendes Angebot).

AMS: Forcieren der Zusammenarbeit mit privaten und gemeinnützigen Arbeitskräfte­überlassern speziell für die Personengruppe der älteren ArbeitnehmerInnen.

4) Aktive Arbeitsmarktpolitik

Ziele:

Fortführung der AMS-Politik „Arbeitslose aktivieren, fördern und qualifizieren statt verwalten“; Nachfragestimulierung.

Qualität der Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik einschließlich derVermittlung verbessern.

Kundenzufriedenheit (Arbeitgeber und Arbeitsuchende) erhöhen.

Maßnahmen:

Modernisierung und Verbesserung der Arbeitsvermittlung und Betreuung:

Verstärkter Einsatz des Prinzips der Einzelfall-Betreuung durch systematisches Case Management, verstärkter Einsatz privater Anbieter unter Verwendung erfolgsabhän­giger Entgelte.

Senkung des Betreuungsschlüssels für Gruppen schwervermittelbarer Arbeits­suchender.

Enge Verknüpfung von privater und staatlicher Arbeitsvermittlung.

 


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