In den nächsten
vier Jahren soll es im öffentlichen Forschungssystem, namentlich an den
Universitäten nach Maßgabe budgetärer Möglichkeiten Mittel
für 1000 neue Stellen für NachwuchsforscherInnen (Postdocs) geben.
Die Attraktivität
von Forschungskarrieren für Frauen und ihre Mitgestaltungsmöglichkeiten
werden durch institutionelle und programmgebundene Maßnahmen gesteigert.
Ziel ist eine eindeutige Erhöhung des Anteils der Frauen im
öffentlichen und privaten Sektor.
Die Weiterentwicklung
der Strukturen für die ersten Jahre als ForscherIn auf der Universität
ist entscheidend für das gesamte Forschungssystem: Der Umbau der Doktoratsausbildung
in Richtung Graduiertenschulen hat daher hohe Priorität.
Die Mobilität aus
und nach Österreich sowie zwischen den Sektoren ist weiter im Sinn der
Attraktivitätssteigerung des Forschungsstandortes Österreich zu erhöhen.
ÖAD als BundesGmbH etablieren.
3. Eine Exzellenzstrategie für den Forschungs- und
Innovationsstandort
Österreich
Strukturwandel und
Technologieführerschaft benötigen exzellente öffentliche Forschungsstrukturen:
Die Universitäten
sind in ihrem Strukturwandel und in ihrer Schwerpunktbildung besonders zu
unterstützen.
Der FWF spielt mit
seiner kompetitiven Mittelvergabe dabei eine zentrale Rolle und ist im Rahmen
der zusätzlichen Mittel budgetär weiter zu stärken. Das gilt für
die etablierten Förderungen und die neuen Exzellenzcluster ebenso wie
für Overheadzahlungen.
Die Kooperation
Wirtschaft – Wissenschaft soll weiterhin sowohl direkt als auch über
strukturierte Initiativen, wie über das langfristige Exzellenz- Programm
für Kompetenzzentren (COMET) öffentlich unterstützt werden.
Institutionen und
Standorte mit besonderem Qualitätsanspruch und strukturellen Wirkungen auf
das gesamte Forschungssystem sollen auf- und ausgebaut werden: Das gilt
für neue Initiativen (z.B. ISTA) ebenso wie für bestehende Standorte
der Spitzenforschung (z.B. Vienna Biocenter).
Im institutionellen
Zusammenhang ist die Reform der Akademie der Wissenschaften von hoher
Bedeutung.
4. Die Forschung im Unternehmenssektor forcieren
Technologieführerschaft
wird durch Unternehmen erreicht. Dadurch werden Arbeitsplätze am
Standort Österreich gesichert. Von der öffentlichen Hand
benötigen und erhalten sie dazu starke Anreize:
Österreich soll als Standort für F&E-Headquarter konsequent
attraktiv gemacht werden.
Die FFG spielt mit ihrer kompetitiven Mittelvergabe eine zentrale Rolle
und ist im Rahmen der zusätzlichen Mittel budgetär zu stärken.
(Verstärkte Bottom-up Förderung der technisch radikalen,
risikoreichen Entwicklungen)
Die Maßnahmen zur Erhöhung der Anzahl der KMU mit eigenen F & E-Aktivitäten sowie der Innovationsleistung auch in Kooperation mit Universitäten, Forschungseinrichtungen sowie Fachhochschulen (Technologie- und Innovationstransfer) sollen
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