Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll11. Sitzung / Seite 33

HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite

der Althaussanierung in puncto Wärmedämmung oder Fenster- und Türendichtheit oder eben die jeweilige Art der Wärme- und Stromgewinnung durch die Umstellung auf erneuerbare Energie.

Ich habe mit vielen Menschen gesprochen, die sofort bereit wären, auf Solaranlagen umzustellen, aber die Kosten dafür sind zu hoch. Hier gehört ein österreichweit einheit­liches Förderprogramm aufgelegt.

Auch eine nachhaltige Feinstaubbekämpfung kann nur durch gezielte und geförderte Maßnahmen erreicht werden, zum Beispiel durch die Gratisbenutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln – wird zurzeit, glaube ich, nur in Kärnten und in der Steiermark teil­weise umgesetzt –, ebenso die Nachrüstung mit Dieselpartikelfiltern, aber auch der Einsatz von Biodiesel muss vorangetrieben werden.

Herr Minister Pröll, ich frage Sie: Wo bleibt die Aufforstung von abgeholzten Wäldern? Sie kennen doch sicher die Studien über die Wälder und Klimaschutz? Sie brauchen nur mit offenen Augen durch die Steiermark zu fahren und werden sehen, dass jahre­lang nicht mehr aufgeforstet worden ist! (Zwischenrufe bei der ÖVP.)

Unser 20-Punkte-Programm für ein lebenswertes Österreich ist zugleich auch ein Job­motor für die Zukunft. Klar ist, dass Österreich als EU-Mitglied seine Position in der EU durchsetzen muss. Herr Minister Pröll, auch dazu sind Sie aufgefordert! (Zwischenrufe bei der ÖVP. – Präsidentin Mag. Prammer gibt das Glockenzeichen.)

Österreich hat selbstverständlich für sich selbst zu denken und zu handeln. Der Klima­wandel ist aber ebenso ein Weltproblem, wo nur ein echtes Miteinander zum Erfolg führen kann. Und Erfolg bedeutet für mich die Hinterlassung einer intakten Umwelt an die nachfolgenden Generationen. (Präsidentin Mag. Prammer gibt neuerlich das Glo­ckenzeichen.)

Herr Kollege Hofer von der FPÖ: Ihr Vorhaben, die DVD an die Schulen zu verteilen oder diesen zur Verfügung zu stellen, ist sicher eine super Idee, aber zuerst geben wir doch dem Herrn Bundesminister das Buch von Al Gore „Eine unbequeme Wahrheit“, damit er weiß, wo es langgeht. – Danke. (Beifall beim BZÖ. – Abg. Schalle überreicht Bundesminister Dipl.-Ing. Pröll ein Exemplar des genannten Buches.)

12.18


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Die Dauer der Aktuellen Stunde ist abgelaufen. Die Debatte ist geschlossen.

12.18.16Einlauf und Zuweisungen

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Hinsichtlich der eingelangten Verhandlungsge­genstände und deren Zuweisungen verweise ich gemäß § 23 Abs. 4 der Geschäftsord­nung auf die im Sitzungssaal verteilte Mitteilung.

Die schriftliche Mitteilung hat folgenden Wortlaut:

A. Eingelangte Verhandlungsgegenstände:

1. Schriftliche Anfragen: 257/J bis 285/J;

2. Anfragebeantwortungen: 100/AB bis 130/AB;

Anfragebeantwortung (Präsidentin des Nationalrates): 1/ABPR;

3. Regierungsvorlagen:

Bundesgesetz, mit dem eine vorläufige Vorsorge für das Finanzjahr 2007 getroffen wird (Gesetzliches Budgetprovisorium 2007) (24 d.B.),

 


HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite