Ergebnisse nach der Präsentation unterstreichen das, was Nächtigungen, Anmeldungen und so weiter betrifft.
Aber auch hier ist man sich in kleinkarierter Art und Weise
gegenseitig das „Futter“ neidig gewesen. Ich denke, meine
Damen und Herren, wir alle in den einzelnen Bundesländern, in den
einzelnen Regionen müssen diese Engstirnigkeit und Kleinkariertheit
überwinden! (Beifall bei der
SPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)
Das ist meiner Meinung nach auch eine der wichtigsten Aufgaben des neu geschaffenen Tourismusausschusses hier im Hohen Haus. Es ist unsere vorrangige Aufgabe, die kostbaren „Perlen“, unsere Bundesländer und Regionen, zu einer prachtvollen, kreativ gestalteten Perlenkette aufzufädeln.
Die erste große Chance, das Schmuckstück Österreich als wertvolle und einzigartige Perlenkette in der Mitte Europas zu präsentieren, wird die Fußball-Europameisterschaft im kommenden Jahr sein. Ich fordere Sie alle auf: Nützen wir die Gelegenheit, uns einem Millionenpublikum – vor allem auch der jüngeren Generation – als einzigartiges Land weltweit zu präsentieren, als ein Land, in dem man sicher ist, ein Land, das einzigartig schön ist, und ein Land, das den Besuch der Gäste verdient. Ich glaube, wir können stolz darauf sein, dass wir dort leben, wo andere Urlaub machen. – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)
13.34
Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Als Nächste zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Mikesch. 3 Minuten freiwillige Redezeitbeschränkung. – Bitte.
13.35
Abgeordnete Adolfine Herta Mikesch (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Herr Bundesminister! Frau Staatssekretärin! Ich glaube, es ist unbestritten, dass in Österreich der Tourismus ein entscheidender Wirtschaftsfaktor ist. Die Unternehmerinnen und Unternehmer erarbeiten in ihren 43 100 Betrieben eine Bruttowertschöpfung von 10,19 Milliarden €. Sie sind auch ein hervorragender Arbeitgeber, denn rund 164 000 Menschen finden hier ihren Arbeitsplatz. Und sie sind diejenigen, die unsere Schönheit und unsere Stärken auch tagtäglich an ihre Gäste verkaufen.
Auch im Jahr 2006 hatten wir hervorragende Zahlen, denn erstmals kletterte die Zahl der Ankünfte über die 30-Millionen-Marke. Ich denke, auch das ist ein hervorragendes Ergebnis, das in unseren Unternehmungen und Unternehmen erwirtschaftet wird.
Wir dürfen aber nicht übersehen, dass wir gerade im heurigen Winter in den Tourismusregionen eine sehr große Herausforderung zu bestehen hatten. Durch den massiven Schneemangel hatten natürlich manche Skigebieten ungeheure Umsatzeinbußen hinzunehmen. Aber seitens unseres Wirtschaftsministers wurde sofort reagiert und für unverschuldet in Not Geratene Hilfe versprochen. Ich bedanke mich sehr, sehr herzlich bei Ihnen! (Beifall bei der ÖVP.)
Ich denke, dass wir uns vor diesem Hintergrund auch anschauen müssen, wo unsere Stärken sind und wo unsere Schwächen liegen. Mit sinnvollen Investitionen ist es sicherlich möglich, das Tourismusland Österreich noch attraktiver zu machen. Und das ist das Gebot der Stunde.
Die Zielsetzung Ganzjahrestourismus ist das richtige Konzept für die Zukunft. Wir müssen versuchen, durch innovative und nachhaltige Maßnahmen neue Kundengruppen anzusprechen und wetterunabhängige Bereiche stärker als bisher hervorzuheben. Der Kunst- und Kulturtourismus ist einer dieser Bereiche. Diese gilt es weiter auszubauen und stärker zu positionieren. Gerade bei mir in der Donauregion Wachau – Nibelungengau ist dies sicherlich ein großes Thema. Mit der Schallaburg, dem Stift
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