Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll17. Sitzung / Seite 95

HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite

Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Kainz. Auch Sie wollen 3 Minuten sprechen. – Bitte.

 


13.56.39

Abgeordneter Christoph Kainz (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Herr Bundes­minister! Frau Staatssekretärin! Hohes Haus! Österreich ist Tourismus-Land Num­mer 1: Alle neun Bundesländer bieten ein unterschiedliches Angebot – Winter-Touris­mus, Sommer-, Freizeit-, Städte-Tourismus, Kultur-Tourismus –: Darauf können wir zweifellos stolz sein.

Unser Tourismus-Land zeichnet sich durch seine Gastfreundschaft aus – eine Gast­freundschaft, die von unseren Unternehmen geprägt ist, aber vor allem auch von den Mitarbeitern getragen ist. – Gratulation den Unternehmen, aber danke vor allem den Mitarbeitern, die hiezu einen großen Beitrag leisten! (Beifall bei der ÖVP.)

Österreich zeichnet sich durch Know-how im Tourismus aus; Österreich hat Beson­derheiten, ist einmalig – von der Natur über die Geschichte, bis zur Kultur. Die Zahlen, meine sehr geehrten Damen und Herren, sprechen zweifellos für sich: Die Pro-Kopf-Einnahmen in Österreich liegen mit 1 511 € im Spitzenfeld – wir sind Weltmeister in dieser Kategorie. Die Schweiz liegt mit 1 197 € hinter uns.

Ich bin überzeugt davon, dass der österreichische Tourismus nachhaltig sein muss, dass er ökologisch und ökonomisch sein muss. Und hier ist das Ziel, einen Ganzjah­res-Tourismus zu forcieren, zweifellos der richtige Weg.

Im Tourismus, meine sehr geehrten Damen und Herren, müssen wir neue Trends set­zen, wir müssen aber auch auf Veränderungen reagieren. Hier auf den Klimawandel einzugehen ist zweifellos richtig, und der Klimaschutz, den diese Bundesregierung auch sehr massiv forciert und weitertreibt, findet auch hier seinen Niederschlag.

Der Tourismus in Österreich ist eine Querschnittmaterie: Der Bund, die Bundesländer und die Gemeinden tragen sehr viel bei – investieren, profitieren, aber organisieren hier ein richtiges Angebot. Die Gemeinden und die Regionen haben ein gewaltiges Angebot für unsere Gäste – seien es Tagesgäste, aber auch Gäste, die länger in den Gemeinden verbleiben.

Meine Region – der Bezirk Baden – bietet zweifellos ein besonderes Angebot: Die Kur­stadt Baden ist Nächtigungsmeister in Niederösterreich, der Biosphären-Park, der Wein-Tourismus – Wein erleben – ist ein ganz großes Angebot. Aber auch Bruck an der Leitha, der Archäologische Park Carnuntum ist etwas, wo Gäste aus nah und fern angelockt werden.

Ich denke, aber auch meine eigene Gemeinde – die Weinbau-Gemeinde Pfaffstätten – ist ein Beispiel dafür. Wir setzen gerade auf ein ganz besonderes Projekt: Wir wollen ein ehrwürdiges Gebäude, nämlich den Lilienfelder Hof, eine Grangie, wieder revitali­sieren und auch Wein- und Erlebnis-Tourismus ermöglichen.

Aber ich möchte in diesem Zusammenhang ganz besonders auch meinem Kollegen Hans Rädler gratulieren, der in seiner Gemeinde Erlach, die seit gestern „Bad Erlach“ heißt, mit der Therme Linsberg ein ganz besonderes Projekt gesetzt hat. – Damit wird die Region belebt, das ist gelebter Tourismus.

In diesem Sinne: Unserem Tourismus in Österreich alles Gute! (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der SPÖ.)

13.59


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Als Nächster gelangt Herr Abgeordneter Wimmer zu Wort. Freiwillige Redezeitbeschränkung: 3 Minuten. – Bitte.

 


HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite