Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll21. Sitzung / Seite 169

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schaffen, erfolgreich sein werden. – Ich bedanke mich für Ihre Unterstützung. (Beifall bei SPÖ und ÖVP.)

17.01


Präsident Dr. Michael Spindelegger: Als vorläufig letzte Rednerin zu diesem The­menbereich ist Frau Abgeordnete Schasching zu Wort gemeldet. 3 Minuten freiwillige Redezeitbeschränkung. – Bitte, Frau Abgeordnete.

 


17.02.07

Abgeordnete Beate Schasching (SPÖ): Herr Präsident! Herr Bundeskanzler! Ge­schätzte Damen und Herren auf der Regierungsbank! Ich bedanke mich sehr herzlich dafür, sozusagen nach unserem zuständigen Sportminister und Bundes­kanzler diese Debatte schließen zu können, und freue mich sehr, dass das und vieles von den Themenbereichen und Konzeptionen der Vergangenheit jetzt auch tatsächlich in die österreichische Sportpolitik Eingang gefunden hat, und ich freue mich sehr, dass unser Bundeskanzler das auch mit einer derartigen Vehemenz vertritt. (Beifall bei der SPÖ.)

Ein Wort vielleicht auch zum Kollegen Brosz, der heute angekündigt hat, dass die Grünen dem Sportbudget zustimmen werden: Das freut mich ganz außerordentlich! Es ist ja von allen Fraktionen gesagt worden, dass das ein außerordentlich gutes Budget ist.

Nur, lieber Dieter Brosz, eines sei doch gesagt: Du hast die Dachverbände in deiner Kritik gemeinsam genannt und hast gemeint, keiner wisse so genau, was mit dem Geld passiert. Ich sage dir: Heute tagt die Kontrollkommission in der BSO. Dort sitzen Ehrenamtliche, die sich wirklich damit beschäftigen, die widmungsgemäße Verwen­dung der Bundessportförderungsmittel zu prüfen. Das ist eine ausgesprochen hervor­ragende Prüfung und auch eine sehr kostensparende, denn diese Damen und Herren erhalten einen ehrenamtlichen Kostenersatz von 29,60 € am Tag.

Ich sage nur, dass mit dem Ausbau und mit dem zusätzlich eingerichteten Kontroll­ausschuss, in dem Wirtschaftsprüfer sitzen, es hier zu einer größtmöglichen Trans­parenz kommt, und ich bin davon überzeugt, dass das wirklich gut funktioniert. Daher lade ich dich dazu ein, dass du dir das wirklich auch anschaust. Komm hin, schau dir das an! Die Einladung des organisierten Sports geht an dich, dir das wirklich im Detail anzuschauen, wie das dort abläuft, nur um hier einmal Wind aus den Segeln zu nehmen.

Ein weiterer Punkt, dem ich mich widmen möchte, ist – das wurde heute noch nicht erwähnt – die Erhöhung des Frauensportbudgets. Wir haben hier im Jahr 2006 218 000 €, wir haben unter dem Titel „Gender Mainstreaming“ 250 000 €, und wir erwarten 2008 300 000 €. Ich sage jetzt hier und heute schon danke schön. Das ist ein wichtiger Bereich, und eine Mittelerhöhung in diesem Bereich ist außerordentlich gut angelegtes Geld.

Des Weiteren bin ich auch sehr froh darüber, dass es jetzt noch verstärkt Initiativen gibt, die Bewegung in Kindergarten und Schule zu unterstützen und zu forcieren. Nur eine Bitte, Herr Bundeskanzler: Irgendwann einmal ist dann Schluss mit Evaluieren. Wir brauchen keine wissenschaftlichen Arbeiten, um all die Projekte evaluiert zu haben, sondern wir brauchen eine schlanke Administration. Ich habe vernommen, dass daran bereits gearbeitet wird, dass die Fördermittel auf einer vereinfachten Basis ausgezahlt werden sollen und dass dieser aufgeblähte administrative Apparat bei der Projektfinanzierung abgeschlankt werden soll. Das brauchen wir dringend, und ich ersuche, hier wirklich rasch zu arbeiten. Dann ist Schluss mit Evaluieren, und dann muss irgendwann einmal all dieses gut Evaluierte, dann müssen all diese hervor­ragenden Ideen auch in den Regelbetrieb Eingang finden.

 


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