Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll21. Sitzung / Seite 332

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dort gesagt, als man ihm kostenlos Wissenschafter anbieten wollte? – Die Betriebe sind ja nicht blöd: Da kriegen sie einen kostenlosen Forscher – aber der verlangt dann ein Labor, und das kommt uns teurer als die Personalkosten!

Ich glaube, da wäre die Idee, kleine und mittlere Betriebe doch branchenspezifisch zusammenzuführen oder zu vermitteln, um gemeinsam diese Investitionen zu tätigen, ganz toll. (Das rote Licht am Rednerpult beginnt zu leuchten.) Wie ich sehe, wird es nicht finster, aber rot – und daher verabschiede ich mich. (Beifall bei den Grünen.)

14.11


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Als Nächste zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Binder-Maier. Redezeit: 2 Minuten. – Bitte.

 


14.11.27

Abgeordnete Gabriele Binder-Maier (SPÖ): Frau Präsidentin! Frau Staatssekretärin! Herr Bundesminister! Meine Damen und Herren! Dieses Kapitel, das wir jetzt behan­deln, ist ein sehr finanzstarkes und finanzkräftiges. Ich denke, es ist gut so, geht es doch dabei um Mittel, die die Zukunft betreffen – Investitionen für die Zukunft –, und vor allen Dingen um Investitionen für Menschen, die deren tägliches Leben erleich­tern – auch unter dem Aspekt des heutigen Vormittages, dass flexible Arbeitszeit verlangt wird. Flexible Arbeitszeit verlangt auch flexible öffentliche Verkehrsmittel.

Ich möchte mich einem kleinen, aber sehr wichtigen Segment der Verkehrspolitik widmen, nämlich der Verkehrssicherheit – auch unter dem Eindruck, dass morgen der Europäische Tag der Verkehrssicherheit ausgerufen wird. Die Finanzierung der Ver­kehrssicherheit ist sicherlich sehr bescheiden, aber die Wirkung ist von großer Bedeutung. Ich bin sehr froh, dass Maßnahmen für die Verkehrssicherheit evaluiert werden, wie Minister Faymann es uns im Unterausschuss zugesagt hat, denn bei dieser Thematik geht es besonders auch um Kinder, die mir sehr am Herzen liegen. Wie schaut die Faktenlage aus, meine Damen und Herren? – 3 568 Kinder wurden voriges Jahr im Straßenverkehr verletzt, 23 Kinder getötet, und die Hälfte der verunglückten Kinder waren Mitfahrer in den Pkw.

Wie schauen die Problemfelder bei der mangelnden Verkehrssicherheit aus, vor allen Dingen für Kinder? – Unter dem Titel „Schlechte Sicherung und wenig Disziplin“: Gefahrenzonen und Gefahrenquellen für Kinder sind zum Teil Schutzwege, ein zu hohes Tempo im Ortsbereich und vor allem Durchzugsstraßen. Junge, 15-jährige Mopedlenker sind besonders gefährdet. Mangelnde Kindersicherung in Pkws, Kinder werden zu wenig geschützt.

Noch immer verunglücken durchschnittlich neun Kinder pro Tag auf Österreichs Straßen. Deshalb ist jede zusätzliche Maßnahme wichtig, notwendig, um Unfälle zu verhindern, Gefahren einzudämmen und Kinder zu schützen. (Beifall bei der SPÖ.)

14.13


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Als nächster Redner zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Dr. Kurzmann. Redezeit: 4 Minuten. – Bitte.

 


14.14.08

Abgeordneter Dr. Gerhard Kurzmann (FPÖ): Frau Präsidentin! Herr Bundesminister! Frau Staatssekretärin! Sehr geehrte Damen und Herren! Die Verkehrssituation im Süden von Graz ist wirklich dramatisch. Der tägliche Stau um das Liebenauer Stadion bis zur St. Peter Hauptstraße und vor allem die angrenzenden Wohngebiete kostet nicht nur die Grazer Autofahrer Zeit, Nerven und Geld, sondern dieser tägliche Stau belastet vor allem die Gesundheit der Wohnbevölkerung und belastet auch die Lebensqualität der Anrainer nachhaltig.

 


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