Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll24. Sitzung / Seite 125

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einige Jahre Bewegungsprojekte sehr erfolgreich durchgeführt und in Zusammenarbeit mit dem organisierten Vereinssport Menschen in Kindergärten, Horten und Schulen so­zusagen in Bewegung gebracht.

Wir brauchen also die enge Zusammenarbeit zwischen Vereinssport und Bewegung und Sport in allen pädagogischen Einrichtungen. Das muss oberste Prämisse sein. Das bedarf einer intensiven Kooperation zwischen allen Handelnden in den Bereichen Sport und Bildung. Das bedarf auch einer gemeinsamen Ausbildungsinitiative. Und es bedarf vor allem auch der Motivation und Bereitschaft der Träger des österreichischen Sports, nämlich der Vereine.

Den Vereinssport und seine unzähligen Ehrenamtlichen bei diesen Initiativen mitzu­nehmen und dies als wichtigen Baustein und gleichzeitig auch als größtes Kunststück gemeinsam anzusehen, das muss uns allen ein Bedürfnis sein. Und dazu kann ich uns allen nur alles Gute wünschen. – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ.)

13.57


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Haubner. 3 Minuten freiwillige Redezeitbeschränkung. – Bitte.

 


13.57.16

Abgeordneter Peter Haubner (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Frau Staatssekretärin! Sehr geehrter Herr Staatssekretär! Hohes Haus! Wenn wir heu­te dieses Bundes-Sportförderungsgesetz ändern, dann schreiben wir wieder ein neues Kapitel der Erfolgsgeschichte des Bundes-Sportförderungsgesetzes, denn seit dem Jahr 2000 haben wir die Mittel im Rahmen dieses Bundes-Sportförderungsgesetzes nahezu verdoppelt.

Es ist sehr erfreulich, dass sich die Umsatzerlöse der Österreichischen Lotterien in den letzten Jahren so positiv entwickelt haben, sodass der Sport Nutznießer dieser positi­ven Entwicklung ist. Wir werden alleine im Jahr 2006 sage und schreibe 61,2 Millio­nen € für die Besondere Bundessportförderung zur Verfügung haben. Im Jahr 2007 wird sich dieser Betrag noch um einiges erhöhen.

So können wir auch in unseren Sportvereinen die notwendige Arbeit dazu leisten, dass wir die Kinder, wie meine Vorrednerin schon gesagt hat, die Vorschulkinder und die  Kindergartenkinder sozusagen in Bewegung bringen.

Das flächendeckende Vereinsnetz ist ja geradezu ein Garant dafür, dass wir unsere Angebote in der Gesundheitsförderung direkt an den Mann und an die Frau bringen. Es stehen ja unsere ausgezeichneten Trainer und Übungsleiter für diese Programme zur Verfügung. Wir wollen nämlich vor allem eines: Wir wollen die 60 Prozent der Ös­terreicherinnen und Österreicher, die sich nicht bewegen beziehungsweise die keinen Sport betreiben, erreichen und ihnen ein Angebot machen. Dazu müssen wir auf jeden Fall zwei Dinge tun: Wir müssen zum Ersten die Bevölkerung zum Umdenken bewe­gen, ihr Bewusstsein in die Richtung entwickeln, dass Bewegung gesund ist, und wir müssen zum Zweiten ein Angebot schaffen, das sie problemlos überall annehmen kön­nen.

„Fit für Österreich“ setzt da schon die richtigen Akzente. Und es freut mich auch, dass wir in der Sportunion Österreich schon über 1 100 Vereine haben, die das Qualitäts­gütesiegel von „Fit für Österreich“ haben und auch die entsprechenden Bewegungs­maßnahmen anbieten.

Ein ganz tolles Projekt – das habe ich schon das letzte Mal erwähnt – ist das Projekt „UGOTCHI“, wo wir mit 40 000 Kindern in ganz Österreich flächendeckend Bewe­gungsprogramme anbieten. Hier gibt es nur Sieger: die Kinder, die Spaß an der Be­wegung haben, die Lehrer, die von unseren Übungsleitern professionell unterstützt


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