Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll24. Sitzung / Seite 210

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1,7 Millionen €. Das heißt, die Firma Fronius macht zehnmal so viel wie Sie hier in Ös­terreich.

Auf den Punkt gebracht: Österreich macht hier dank SPÖ und ÖVP eine Klientelpoli­tik – für das, was wir brauchen, nämlich eine vernünftige neue Klimapolitik, bleibt da nichts übrig. (Beifall bei der FPÖ.)

17.59


Präsident Dr. Michael Spindelegger: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Schopf. 2 Minuten freiwillige Redezeitbeschränkung. – Bitte, Herr Kollege.

 


17.59.41

Abgeordneter Walter Schopf (SPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Minister! Meine Damen und Herren! Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen! Eines ist ganz sicher, und ich denke, dass wir darin übereinstimmen: dass dieser Fonds das Engagement von vielen in dieser Republik, vor allem auch von vielen Unternehmungen und Institu­tionen, verstärken wird. Es wird einen verbesserten Klimaschutz geben. Auf Grund der finanziellen Möglichkeiten und Anreize, die dieser Fonds schaffen wird, wird es ganz sicher die Möglichkeit geben, dass nachhaltigst die Energievorsorgung in Österreich gesichert wird.

Meine Damen und Herren, mir ist es wichtig zu erwähnen, dass dieses Thema eine der wichtigsten und bedeutsamsten Herausforderungen nicht nur in den nächsten Wochen und Monaten, sondern in dem kommenden Jahrzehnt sein wird. Mir ist es auch wichtig zu erwähnen, dass wir auf Grund dieses Fonds – und ich hoffe, er wird heute gemein­sam beschlossen werden – eine Reihe von Möglichkeiten haben werden, wichtige und interessante Projekte im Bereich Forschung und Entwicklung zu unterstützen. Mir ist es auch wichtig zu erwähnen, dass wir dadurch auch die Möglichkeit haben werden, im Bereich der Klimaforschung in unserer Republik noch aktiver zu werden.

Wir haben uns mit diesem Fonds eine Reihe von wichtigen Zielen gesetzt. Wir werden ganz sicher die Produktion erneuerbarer Energie im Gesamtverbrauch sehr deutlich erhöhen. Wir werden mit diesem Fonds, denke ich – und das ist auch notwendig –, die Möglichkeit haben, dass endlich mit dem Argument aufgeräumt wird, dass eine sinn­volle Energiepolitik, eine alternative Energiepolitik Arbeitsplätze kosten wird. Dieser Fonds wird beweisen, dass eine vernünftige Energiepolitik in unserer Republik Arbeits­plätze schaffen wird. Experten reden bereits davon, dass wir mit diesem Fonds 8 000 bis 12 000 neue Arbeitsplätze schaffen werden. (Beifall bei der SPÖ sowie bei Abge­ordneten der ÖVP. – Ruf bei der FPÖ: ÖVP-Experten!)

Nein, keine ÖVP- und auch keine SPÖ-Experten! Unabhängige Experten sprechen be­reits in etlichen Studien darüber, dass dann, wenn diese Summe von 500 Millionen € eingesetzt wird, 8 000 bis 12 000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Ich denke, dass das auch ein Grund dafür ist, dass wir heute diesen Fonds gemeinsam beschließen sollen. – Danke. (Beifall bei SPÖ und ÖVP.)

18.02


Präsident Dr. Michael Spindelegger: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Mag. Hauser. 3 Minuten freiwillige Redezeitbeschränkung. – Bitte.

 


18.02.40

Abgeordneter Mag. Gerald Hauser (FPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehr­ter Herr Minister! Ich bin froh, dass ich heute die Möglichkeit habe, ein Problem direkt an Sie heranzutragen. Natürlich sind diese 500 Millionen € eine enorm große Summe, und es machen sich deshalb sehr viele Unternehmen und Institutionen große Hoffnun­gen, dass ihre Entwicklungen, aber auch ihre Investitionen damit unterstützt werden.

 


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