Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll35. Sitzung / Seite 245

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dann haben Sie jetzt noch die Möglichkeit, Ihren unsinnigen Antrag zu verbessern. – Danke. (Beifall bei der FPÖ.)

20.22


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Die beiden von Abgeordnetem Themessl eingebrachten Entschließungsanträge sind ordnungsgemäß eingebracht, ausreichend unterstützt und stehen daher mit in Verhandlung.

Die beiden Anträge haben folgenden Gesamtwortlaut:

Entschließungsantrag

der Abgeordneten Themessl, Kolleginnen und Kollegen betreffend Maßnahmen für mehr Wettbewerb zur Senkung des Benzinpreises

eingebracht im Zuge der Debatte über den Bericht des Verkehrsausschusses über die Regierungsvorlage (217 d.B.): Bundesgesetz, mit dem das Bundesstraßen-Mautge­setz 2002 und das ASFINAG-Gesetz geändert werden (239 d.B.), in der 35. Sitzung des Nationalrates am 17. Oktober 2007

Der Benzinpreis steigt von Rekordhoch zu Rekordhoch. Die Regierung hat bislang nichts unternommen, um diesem Anstieg in irgendeiner Form entgegenzuwirken und Vorkehrungen zu treffen, dass Wirtschaft und Arbeitnehmer dadurch Schaden nehmen.

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgenden

Entschließungsantrag

Der Nationalrat wolle beschließen:

Die Bundesregierung wird aufgefordert, umgehend die rechtlichen Grundlagen zu erar­beiten und dem Nationalrat vorzulegen, die sicherstellen, dass die gesetzlichen Erdöl­reserven der Republik Österreich um 800 Millionen Liter Treibstoff erhöht werden, die im Bedarfsfall zur Stützung des Benzinpreises und zur Belebung des Wettbewerbs bei überteuerten Marktsituationen beispielsweise über Wirtschaftshöfe der Gemeinden oder Diskonttankstellen zu Einstandspreisen abgegeben werden sollen. Darüber hi­naus ist die Belastung der Arbeitnehmer durch Verdopplung der Pendlerpauschale ab­zufedern und durch eine entsprechende Reduktion der Mineralölsteuer den Autofah­rern jene im Vergleich zum Budgetvoranschlag überschießenden Einnahmen rückzuer­statten, die der Finanzminister derzeit als „Körberlgeld" durch den unerwarteten An­stieg der Produktpreise erzielt.

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Entschließungsantrag

der Abgeordneten Themessl, Kolleginnen und Kollegen betreffend Zweckwidmung der Mineralölsteuer

eingebracht im Zuge der Debatte über den Bericht des Verkehrsausschusses über die Regierungsvorlage (217 d.B.): Bundesgesetz, mit dem das Bundesstraßen-Mautge­setz 2002 und das ASFINAG-Gesetz geändert werden (239 d.B.), in der 35. Sitzung des Nationalrates am 17. Oktober 2007

Die Mineralölsteuer ist eine mengenabhängige Verbrauchssteuer, die mit einem fixen Betrag pro Liter Mineralöl, Kraftstoff oder Heizöl auf den Nettopreis aufgeschlagen


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