Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll47. Sitzung / Seite 131

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auch im Bereich der Wertschöpfung! – Danke schön. (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeordneten der SPÖ.)

14.37


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Dkfm. Dr. Bauer mit einer Redezeit von 2 Minuten. – Bitte.

 


14.37.23

Abgeordneter Dkfm. Dr. Hannes Bauer (SPÖ): Frau Präsidentin! Herr Bundesminis­ter! Geschätzte Frau Staatssekretärin! Ich bin auch sehr froh darüber, dass diese Dis­kussion aufgrund eines Entschließungsantrages stattfindet, weil es tatsächlich notwen­dig ist, diese Juwele, die wir in Österreich haben, auch stärker zu bewerben. Ich sage das gerade als jemand, der aus dem Bundesland Niederösterreich kommt, in dem 23 von den etwa 40 Naturparks liegen.

Dadurch kann vielleicht auch die Koordination etwas leichter fallen, wenn schon ein Bundesland 23 Naturparks einbringt. Das ist aber nur eine Hoffnung.

Ich glaube, dass wir in Niederösterreich die besten Erfahrungen damit haben, Natur­parks gezielt ihren Stellenwert einzuräumen als Teil der regionalen Identität, als Gebie­te, die eine besondere Bedeutung für die Regionen und für die Menschen bekommen und die dann auch entsprechende Akzeptanz haben.

Ich darf in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass wir in unseren 23 Natur­parks – von denen wir einen gemeinsam mit dem Burgenland betreiben – zweieinhalb Millionen Besucher verzeichnen. Wir sind auch jenes Bundesland, das zwei National­parks hat. Im Zuge ihrer Entstehung, muss ich sagen, habe ich einiges erlebt – bis hin zu Drohungen, die nicht in dieses Hohe Haus gehören, aber die man auch verkraften muss, wenn man für Nationalparks kämpft – zum Beispiel für den Nationalpark Thaya­tal. Bei diesem ist festzuhalten, obwohl dies eine wunderbare Tallandschaft ist und im grenzüberschreitenden Nationalpark – gemeinsame Gebiete mit der Tschechischen Republik – sowohl Schutz als auch Angebote für Touristen vorhanden sind, dass ein kleiner Rückgang an Besuchern stattfindet.

Andererseits verzeichnet der Nationalpark Donau-Auen 100 000 geführte Besucherin­nen und Besucher und rund eine Million zusätzliche Besucher. Aber auch dort wird die Vermarktung von Packages immer schwieriger.

Daher ist es gut, die Nationalparks – so unverwechselbar sie auch sind – in einem ge­meinsamen Bild zusammenzufassen: dem eines Österreich, das reich an Natur ist und besondere Schutzbestimmungen auf sich nimmt, um seine Juwele auch in Zukunft an­bieten zu können. In diesem Sinne begrüße auch ich diese Initiative. – Ich danke. (Bei­fall bei der SPÖ sowie bei Abgeordneten der ÖVP.)

14.39


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Nächste Rednerin ist Frau Abgeordnete Höllerer. Ebenfalls 2 Minuten Redezeit. – Bitte.

 


14.40.01

Abgeordnete Anna Höllerer (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Werte Frau Staatssekretärin! Werte Kolleginnen und Kollegen! Sechs Nationalparks gibt es in Ös­terreich, zwei davon liegen in Niederösterreich, der Nationalpark Donauauen und der Nationalpark Thayatal. Wie bereits von meinem Vorredner erwähnt, gibt es hier eine gute Zusammenarbeit mit dem tschechischen Nationalpark, der genau auf der anderen Uferseite der Thaya liegt. Diese Zusammenarbeit wurde auch vom Dachverband der europäischen Nationalparks – Europark – mit einem Zertifikat ausgezeichnet.

 


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