Mit der Familienzusammenführung gibt es keine zielgenaue Zuwanderung mehr, die den Interessen des Arbeitsmarkts angepasst ist. Das ist auch der Unterschied zu den vergangenen Jahrzehnten. In den 60er und 70er Jahren war die Arbeitslosigkeit der Zuwanderer immer geringer als die der einheimischen Bevölkerung. Das hat sich in den letzten Jahrzehnten gedreht. Das ist der Preis, den wir dafür zahlen müssen, dass wir keine wirkliche nachfrageorientierte Zuwanderung mehr haben.
Die Zahl derer, die auf die Bedürfnisse des österreichischen Arbeitsmarkts hin, gesteuert zuwandern, sind lediglich 1.000 bis 5.000 Personen pro Jahr. “
Das alles bestätigt auch ein Artikel in der Kronenzeitung vom 29. Dezember 2007, in dem es heißt: „Seit 1980 beträgt der Anteil qualifizierter Zuwanderer in Australien 80%, in Kanada weit über 90%, in England 75%, in den USA 50%. Österreich brachte es, so wie Deutschland, nur auf 10% ausgebildete Einwanderer. Das bedeutet, dass Österreich einen Zustrom von Hunderttausenden wahllos zugewanderter bildungsferner und kulturfremder Migranten verkraften muss. Das ist menschlich imponierend, die Kosten dafür aber auch. In den Schulen sitzt ein erheblicher Teil ‚unbeschulbarer‘ Jugendlicher (so nennen das die Deutschen). Für die Folgen der ausufernden Kriminalität (mehr Polizei, Gefängnisse, Gerichte) muss die eingesessene Bevölkerung ebenso aufkommen wie für verbreiteten Sozialmissbrauch und Arbeitslosigkeit.“
Als Beispiel sei hier ein Fall aus der Kronenzeitung vom 10. Dezember 2007 angeführt: „Erschütternder Fall von Gewalt in einer Schule in Niederösterreich: Wegen angeblich ausländerfeindlicher Aussagen wurde ein Bub von 15 Albanern, Serben und Tschetschenen aus seiner Klasse in den Keller gezerrt. Dort prügelten die Jugendlichen so lange auf ihr Opfer ein, bis es blutend am Boden lag. Auch eine Mitschülerin, die dem 14-Jährigen helfen wollte, wurde schwer misshandelt. Der Hauptverdächtige, ein junger Serbe, sitzt in Haft. Schon seit längerem schwelt an der Theodor-Körner-Hauptschule in St. Pölten der Konflikt zwischen Inländern und den Kindern von Serben, Albanern sowie jenen von tschetschenischen Asylwerbern. ‚Der Bub wurde vor den Augen von Lehrern und 100 anderen Schülern in den Keller des Hauses gezerrt‘, schildert ein geschockter Vater den Ausbruch der Gewalt. “
Am gravierendsten ist dies bei den Kindern in der
Volksschule zu erkennen. Nach Schulstufen aufgegliedert kommt man für Wien
zu dem Schluss, dass die heimische autochthone Bevölkerung in der 1.
Schulstufe (hauptsächlich 6 Jährige) unter Einbeziehung der
Sonderschulen schon im vergangenen Schuljahr (Beginn September 2006)
in der Minderheit war. Der Anteil der Schüler nichtdeutscher Muttersprache
in der 1. Schulstufe der VS lag im September 2006 bei 49,8%. Bei sinkenden
Anteilen an ausländischen Schülern steigt der Anteil an Schülern
nichtdeutscher Muttersprache. Es ist nicht möglich eine Integration einer
Mehrheit in eine Minderheit zu gewährleisten. Die Forderung nach
Integration ist also für den Wiener Bereich mit der Forderung nach einem
Zuwanderungsstopp gleichzusetzen.
Eines ist leider Realität: Es handelt sich beim Zuzug nicht primär um hochqualifizierte Kräfte, die wir möglicherweise dringend benötigen würden, sondern es handelt sich in weiten Bereichen um einen Zuzug in unser Sozialsystem, um einen Zuzug in die Arbeitslosigkeit, wie dies auch der Integrationsbericht beispielhaft festhält.
Die Kosten für diese unverantwortliche Zuwanderungspolitik steigen von Jahr zu Jahr drastisch an, ein Nutzen für Österreich ist nicht gegeben. Der Bericht selbst kommt in allen Bereichen zum Schluss, dass Österreich Geld investieren muss, das Geld der Steuerzahler, um die Immigration überhaupt erst nützlich machen zu können!
Die betriebene Einwanderungspolitik ist grob fahrlässig, denn eine geringere Zahl an Ausländern integriert sich schneller und leichter, als wenn die Gesamtzahl der Frem-
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