Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll51. Sitzung / Seite 94

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Diese parteiübergreifende Zusammenarbeit im Sport ist eine Tradition, die wir hier im Hohen Haus seit Jahrzehnten pflegen. Deswegen wundert es mich ein bisschen, dass der Neuwahltermin gerade vom Sportstaatssekretär auf das Eröffnungsmatch der Europameisterschaft festgelegt wurde. Ich hätte gerne gewusst, wo der Herr Sport­staatssekretär gewesen wäre, im Parteilokal oder am Sportplatz. (Zwischenruf des Abg. Ing. Westenthaler.)

Ich glaube, dass das keine gute Idee gewesen wäre. Aber ich glaube auch nicht, dass es so kommen wird. (Zwischenruf des Abg. Scheibner.) Aber im Großen und Ganzen ist die Zusammenarbeit im Sport hervorragend, parteiübergreifend, und auch die Ge­setzesinitiativen sind kaum parteiideologisch geprägt.

Wir alle wollen, dass dopingfreier Sport stattfindet und dass möglichst viele Menschen Sport betreiben. (Beifall bei der SPÖ sowie bei Abgeordneten der ÖVP.)

13.01


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Peter Haubner. Freiwillige Redezeitbeschränkung: 5 Minuten. – Bitte.

 


13.01.50

Abgeordneter Peter Haubner (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrter Herr Staatssekretär! Geschätzte Schülerinnen und Schüler des Aufbaugymnasiums Hollabrunn! Sie interessieren sich nicht nur für Sport, sondern auch für Politik. Herzlich willkommen im Hohen Haus! (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeordneten von Grünen und SPÖ.)

Der Sportbericht 2005/2006 ist ein beeindruckendes Werk von 402 Seiten. Ich möchte mich von dieser Stelle aus sehr herzlich bei den zuständigen Beamten der Sektion Sport im Bundeskanzleramt – an der Spitze bei Herrn Sektionschef Pelousek – für die­sen umfangreichen Bericht bedanken. Er ist nämlich eine gute Grundlage für unsere weitere Arbeit, die es im Sinne des Sports erfolgreich fortzuführen gilt.

Ich möchte auch zu Beginn meiner Rede einen zweiten Dank aussprechen, und zwar den Dank an die zehntausenden ehrenamtlichen Funktionärinnen und Funktionäre in Österreich, die in den Verbänden und in den Vereinen täglich unermüdlich für den Sport und für die Jugend arbeiten und einen wesentlichen Beitrag für die Gemeinschaft und für die Gesellschaft, aber auch für die Gesundheit und für den Sport leisten. (Bei­fall bei der ÖVP sowie bei Abgeordneten der SPÖ.)

Der dritte Dank geht natürlich an unsere Sportlerinnen und Sportler, vor allem an die Spitzensportler, die uns immer wieder mit ihren hervorragenden Leistungen erfreuen. Gerade im Jahr 2005/2006 konnten wir uns über neun Olympiasieger und über viele Welt- und Europameister freuen. Ich bin optimistisch, die Hoffnung für Peking 2008 lebt, wir sind bestens darauf vorbereitet.

Mein Kollege Peter Wittmann hat es bereits angesprochen, die Sportförderung ist so hoch wie noch nie und es ist wirklich sehr erfreulich, dass die Entwicklung in den letz­ten Jahren – aufgrund der Ergebnisse aus den österreichischen Lotterien – stets berg­auf gegangen ist. Deshalb ist es auch wichtig, dass wir uns gemeinsam für dieses Glücksspielmonopol in Österreich einsetzen. (Abg. Ing. Westenthaler: Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun! Das hat damit nichts zu tun!)

Genau bei dieser Bundessportförderung gab es in den letzten Jahren eine gewaltige Steigerung, ich habe es schon erwähnt, und zwar allein bei der Besonderen Bundes­sportförderung um mehr als 83 Prozent. Im Jahr 2000 waren es noch 33,43 Millionen, heute sind es 61,22 Millionen. Gutes Geld, das bestens in den Sport investiert wird.

 


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