Bewegung eigentlich ansetzen müsste, qualifizierte, motivierte, engagierte TrainerInnen gemeinsam mit den PädagogInnen im Kindergarten und in der Volksschule einzusetzen, sodass die sportliche Bewegung einen Fixplatz im täglichen Betreuungsauftrag bekommt und dass dieser garantiert wird.
Der dritte Bereich ist für mich das Pilotprojekt
„SportKids“. Im Bereich „Fit für Österreich“
gibt es jede Menge an tollen Initiativen. „SportKids“ zielt auf die
Vier- bis Siebenjährigen ab, in enger Zusammenarbeit mit Kindergarten
und Volksschule. (Abg.
Lutz Weinzinger: Ist das schön, dass wir Deutsch als Muttersprache
haben, gell? – „SportKids“?!) Dort testen
sportpädagogisch geschulte BetreuerInnen vor Ort die sportmotorischen
Begabungen der Kinder.
Talente und Defizite lassen sich somit schon frühzeitig erkennen, und in beiden Fällen kann bestmöglich unterstützt beziehungsweise gegengesteuert werden, und das alles in Absprache mit den Eltern. Also wirklich eine tolle Sache, und ich halte das für alle Involvierten für enorm wichtig: für die Kinder und die Eltern, für die verschiedenen Betreuungseinrichtungen und die Sportvereine. Genauso wichtig ist es für eine qualifizierte Nachmittagsbetreuung in unseren Schulen, aber genauso wichtig auch für eine Gesundheitspolitik im Bund und in den Ländern. Insgesamt haben 3 658 Kinder bis dato an diesem Programm teilgenommen.
Also, meine Damen und Herren, vom Softball bis zum Bankdrücken, vom Curling bis zum Bogenschießen, vom Futsal bis zum Schach, vom Ringen bis zu den vielen Sportarten, wo SportlerInnen mit Beeinträchtigungen teilnehmen, gibt es noch jede Menge Sport abseits von Formel I, Fußball, Skifahren und Tennis. Und unzählige fälschlicherweise oftmals als Randsportarten bezeichnete Sportarten würden viel mehr das Licht der Öffentlichkeit benötigen und verdienen, vor allem die vielen FunktionärInnen, die ehrenamtlich dort arbeiten, und die SportlerInnen. Dazu hätte der ORF jede Menge Gelegenheit, aber auch eine Pflicht, das zu veröffentlichen. (Beifall bei der SPÖ.)
14.17
Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Einwallner. 3 Minuten Redezeit. – Bitte.
14.17
Abgeordneter Thomas Einwallner (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Geschätzte Frau Bundesministerin! Herr Sportstaatssekretär! Es wurde von den Vorrednern bereits angesprochen, dass der vorliegende umfassende Sportbericht 2005 – 2006 natürlich dem Stellenwert des Sportes in unserem Land voll und ganz Rechnung trägt. Mich freut es auch sehr, dass zu diesem Sportbericht sehr viele positive Worte gesagt wurden, auch von Seiten der SPÖ.
Wenn Herr Klubobmann Westenthaler in diesem Zusammenhang natürlich den Sportstaatssekretär Schweitzer hervorhebt, hebe ich hervor, wer damals der Sportminister und Hauptverantwortliche in diesem Bereich war, nämlich Dr. Wolfgang Schüssel – damit man das auch einmal festhält. – Das zum einen. (Abg. Pfeffer: Das hätten wir ... vergessen! – Abg. Faul: Ein Name, den man nie vergisst! – Ironische Heiterkeit des Abg. Faul.)
Zum anderen: Es wurde ein neues, modernes Bundes-Sportförderungsgesetz beschlossen, das auf das Abgehen vom veralteten Gießkannenprinzip, auf Transparenz, Wirtschaftlichkeit und vor allem auf Ergebnisorientiertheit setzt.
Zum anderen ist auch die Neuausrichtung von Top Sport Austria hervorzuheben, bei der man neben der gezielten Förderung von Spitzenathleten auch spezielles Augenmerk auf die Nachwuchsförderung gelegt hat. Mittels Kompetenzzentren und Leistungszentren wie der Schihandelsschule Schladming oder dem nordischen Ausbil-
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