Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll51. Sitzung / Seite 114

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dungszentrum Eisenerz bis hin zum Schigymnasium Stams wurden in den Jah­ren 2005 und 2006 jeweils über 1 Million € an Förderungen investiert und eingesetzt. Es ist dort gelungen, junge Sportler neben einer schulischen Ausbildung auch an die nationa­le und internationale Spitze heranzuführen.

Weiters möchte ich aber auch auf das – zwar schon ein bisschen früher begonnene – Projekt „Challenge 08“ zu sprechen kommen, das im Jahr der EURO zu erwähnen ist. Dieses wurde auch in den Jahren 2005 und 2006 mit rund 400 000 € sehr unterstützt, und in diesem Projekt oder in diesem Programm waren ja einige Fußballspieler und sind es noch, die heute die Leuchttürme in unserer Nationalmannschaft sind, nämlich Christoph Leitgeb oder Jürgen Säumel, um einmal die Steirer zu erwähnen. Da muss man also sagen, dass es da schon einiges an wichtigen und sinnvollen Investitionen gegeben hat.

Das Pilotprojekt „SportKids“ für den Breitensport wurde ja von meinem Vorredner schon erwähnt. Da ist auch zu betonen, das eine enge partnerschaftliche Zusammen­arbeit von Schulen und Sportvereinen erreicht werden konnte, was sehr wichtig ist. Ich sehe das als Jugendvertreter auch so, dass natürlich Sport als die sinnvolle Freizeitge­staltung von Jugendlichen von sehr großer Bedeutung ist, dass es aber auch im schuli­schen und außerschulischen Bereich gilt, zusammenzuarbeiten und das zu verstärken.

Abschließend möchte ich natürlich dem Sportstaatssekretär alles Gute wünschen für die EURO 2008, die ja, glaube ich, sehr gut vorbereitet ist. Staatssekretär Lopatka wird dafür sorgen, dass wir auch in Zukunft noch tolle Sportberichte hier im Plenum behan­deln können. – Danke. (Beifall bei der ÖVP.)

14.19


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Als Nächster zu Wort gelangt Herr Abge­ordneter Faul mit 3 Minuten Redezeit. – Bitte.

 


14.20.16

Abgeordneter Christian Faul (SPÖ): Frau Präsidentin! Frau Bundesministerin! Herr Staatssekretär! Leider ist der Kollege Westenthaler nicht mehr da, denn ich hätte ihm gerne dieses Erinnerungsstück aus den neunziger Jahren gegeben (der Redner hält eine Zeitschrift mit der Überschrift „SportKids“ in die Höhe), und zwar war das eine Ini­tiative des damaligen Staatssekretärs Karl Schweitzer.

Ich möchte nun diese seltene Gelegenheit, wo Sie, Frau Unterrichtsministerin Schmied, und auch der Sportstaatssekretär Lopatka da sind, nützen, um einmal das Problem „Schulsport“ anzusprechen. Wir haben seit der Amtszeit vom Karl Schweitzer immer wieder davon geredet, und ich glaube die Problematik ist dieselbe geblieben: Die Kinder sind überernährt, und, und, und. – Ich möchte nichts wiederholen, was heu­te schon gesagt worden ist.

Wir haben immer danach getrachtet, mit Pilotprojekten die Dinge besser zu machen. Aber letztlich, wenn wir dann auf den Grund gekommen sind, hat es immer an Geld ge­fehlt.

Herr Staatssekretär, bei aller Ehre und ohne Sie angreifen zu wollen: Die 1,8 Millio­nen € sind zwar viel Geld, aber auf der anderen Seite sind es, wenn man es auf die Schulstandorte im Pflichtschulbereich umlegt – da beziehe ich noch gar nicht die AHS mit ein –, pro Land nur acht Lehrer, die das ausmacht. Wir sind ja nicht unzufrieden, aber wir würden, und zwar die Städte, die sich mit dem Sport ganz besonders ausein­andersetzen, auch ganz gerne ein Pilotprojekt machen.

Vielleicht ist es wirklich die Gelegenheit, das zu erreichen, denn wenn ich mit dem Staatssekretär rede, dann sagt er immer: Rede einmal mit der Frau Ministerin darüber, ob man das mit der Schule koordinieren kann!

 


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