Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll65. Sitzung / Seite 248

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geordneter sagt: Na ja, wenn wir zusammenhalten, dann schaffen wir das schon, kein Problem.

Mein Ansatz für Klein- und Kleinstschulen wäre ein ganz anderer – der aber, zugege­benermaßen, nicht im Bereich der Bildungspolitik, sondern im familienpolitischen Be­reich liegt –: dass wir ganz einfach wieder mehr eigene Kinder haben, um in unseren ländlichen Bereichen diese Schulen zu erhalten. Das ist der einfachste und auch günstigste, beste Weg für Österreich, für unser Land, für unsere Heimat! (Beifall bei der FPÖ. – Abg. Riepl: Haben Sie einen Vorschlag, wie man das macht?)

Der große Wert, den solche kleinen ländlichen Schulen haben, ist der, dass sie nicht nur Bildung und Wissen vermitteln, sondern den Schülern auch noch ein Stück Heimat mitgeben, in Form von Liedern und Gedichten, die zu unserem Volk und zu unserer Kultur gehören. Ich war ganz begeistert von dem, was die Kinder in allen Alterstufen, die diese Schule führt, bei dieser Feier geboten haben.

Ein Thema möchte ich noch ansprechen, das mir auch wichtig ist, weil es ebenfalls oft an mich herangetragen wird, und das ist das Thema „Nachhilfe“ mit den damit verbun­denen Kosten.

Frau Bundesministerin, es muss ja Gründe dafür geben, dass immer mehr Kinder Nachhilfe in Anspruch nehmen, ja in Anspruch nehmen müssen. Ein Grund wird ver­mutlich in der Qualität der Lehrer zu finden sein, vielleicht liegt auch ein Grund im Elternhaus oder in anderen Bereichen. Gibt es dazu Studien? Und wenn nicht, wäre es eigentlich nicht an der Zeit, eine solche einmal in Auftrag zu geben? Ich glaube, dass das viel zur Aufklärung beitragen könnte. Schlussendlich muss es ja auch irgendwann einmal Konsequenzen und Lösungsansätze zu dieser Problematik geben. (Beifall bei der FPÖ.)

19.21


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Zu einer tatsächlichen Berichtigung hat sich Herr Abgeordneter Dr. Niederwieser zu Wort gemeldet. Herr Abgeordneter, Sie kennen die gesetzlichen Bestimmungen. – Bitte.

 


19.21.31

Abgeordneter DDr. Erwin Niederwieser (SPÖ): Herr Abgeordneter Dr. Schelling hat hier behauptet, bei der Sprachförderung sei im vorschulischen Bereich gar nichts ge­schehen.

Ich berichtige tatsächlich: Der vorschulische Bereich ist nicht durch dieses Gesetz, sondern durch eine Artikel-15a-Vereinbarung ausführlich geregelt worden. (Zwischen­rufe bei der ÖVP.) Bitte, man kann so etwas nicht behaupten! – Diese Vereinbarung trägt die Unterschriften von Schmied, Bures, Hahn, Kdolsky; das sollte sich irgendwie herumgesprochen haben.

Da wird genau diese Frühförderung in den Kindergärten und in der Vorschule aus­drücklich gefördert, und wir sind froh, dass sich auch die ÖVP-Bundesländer zur Teil­nahme entschlossen haben. – Soweit die tatsächliche Berichtigung.

Zum Kollegen Zanger sei gesagt: Es wäre uns die Lösungen noch wichtig. Die Idee war gut, aber sie stellt keine konkrete Lösung dar. (Beifall bei der SPÖ.)

19.22


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Als Nächste zu Wort gelangt Frau Abge­ordnete Muttonen. 2 Minuten Redezeitbeschränkung. – Bitte.

 


19.22.35

Abgeordnete Mag. Christine Muttonen (SPÖ): Frau Präsidentin! Frau Ministerin! Meine Damen und Herren! Drei Punkte zu einer sehr erfreulichen Änderung des Schul-


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